Microsoft-Aktie: Recycling-Offensive!

Microsoft reagiert auf Kritik am Windows-10-Support-Ende mit Recycling-Option für Altgeräte, während die Aktie von Cloud- und KI-Geschäft profitiert.

Auf einen Blick:
  • Windows-10-Support endet in drei Wochen
  • Recycling-Programm für nicht kompatible Geräte
  • Umweltschützer kritisieren mögliche Hardware-Verschrottung
  • Aktienkurs steigt trotz Kritik um 1,9 Prozent

Nur noch etwa drei Wochen lang gibt Microsoft regulären Support für Windows 10. Danach steht bei Nutzern, die nicht mehr über ganz taufrische Hardware verfügen, entweder eine kostenpflichtige Verlängerung für Sicherheitsupdates an oder der Kauf eines neuen Computers. Dafür fing sich Microsoft viel Kritik ein. Umweltschützer bemängeln, dass aufgrund des Vorgehens zahlreiche Computer verschrottet werden könnten, die eigentlich noch einwandfrei funktionieren.

Von der Voraussetzung eines TPM-2.0-Moduls auf dem Mainboard rückt Microsoft weiterhin nicht ab. Allerdings scheint das Unternehmen betroffenen Nutzern den Umstieg auf neue Hardware etwas einfacher machen zu wollen. Wie „Windowslatest“ entdeckte, gibt es seit Neuestem die Option, einen alten Rechner in Zahlung zu geben, der sich für Windows 11 nicht eignet.

Microsoft bewahrt die Ruhe

Wie hoch dabei die Auszahlung ist, hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Möglich ist auch, dass Microsoft einen Ankauf ablehnt. In einem solchen Fall gibt es immerhin noch die Option, das Gerät „für einen guten Zweck“ recyclen zu lassen. Möglicherweise soll dies als Antwort auf Kritik von Umweltschützern geschehen.

Auffällig ist allerdings, dass Microsoft selbst das Programm nicht weiter bewirbt. Bisher ist auch nicht bekannt, ob es in Deutschland verfügbar sein wird. Denkbar ist aber, dass viele Nutzer davon gar nichts mitbekommen werden. Anders als von Windows 11, welches Microsoft auf Windows-10-Systemen gerne mal mit bildchirmfüllenden Anzeigen beworben hat.

Es bleibt dabei

Microsoft Aktie Chart

Weiterhin sieht es nicht danach aus, als würde Microsoft von seinen grundsätzlichen Plänen abrücken wollen. Windows 11 soll die Zukunft gehören, obschon noch immer etliche Nutzer auf den Vorgänger setzen und dabei nichts vermissen. Die Börsianer lässt das Ganze schon seit Längerem kalt. Windows spielt bestenfalls die dritte Geige, während Cloud und KI den Vorrang haben. Aussichten auf weiteres Wachstum haben den Aktienkurs am Freitag um 1,9 Prozent bis auf 517,93 US-Dollar in die Höhe getrieben.

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