Microsoft-Aktie: Massiver Insiderverkauf und Marktdruck belasten!

Microsoft-Aktie fällt auf Mehrwochentief nach Verkauf durch Vizepräsident und Warnungen von Bankenchefs vor möglicher Marktkorrektur von bis zu 15 Prozent.

Auf einen Blick:
  • Vizepräsident verkauft 38.500 Aktien für 20 Millionen
  • Bankenchefs warnen vor 15-prozentiger Marktkorrektur
  • Gesamter Technologiesektor unter Verkaufsdruck
  • Zweifel an Nachhaltigkeit der KI-Rally wachsen

Die Microsoft-Aktie verlor am Dienstag 0,7 Prozent und rutschte damit auf ein Mehrwochentief. Der Rückgang erfolgte im Zuge einer breiteren Schwäche im Technologiesektor, nachdem die Chefs großer US-Banken vor überhöhten Bewertungen warnten. Parallel dazu wurde bekannt, dass Bradford L. Smith, Vice Chair und President von Microsoft, am 3. November insgesamt 38.500 Aktien für knapp 20 Millionen Dollar veräußert hatte.

Microsoft Aktie Chart

Bankenchefs warnen vor Korrektur von bis zu 15 Prozent

Die CEOs von Morgan Stanley und Goldman Sachs äußerten sich besorgt über die aktuellen Bewertungsniveaus an den Aktienmärkten. Sie rechnen mit einem möglichen Rückgang von 10 bis 15 Prozent. „Wenn Märkte auf solch hohe Niveaus getrieben werden, kann jede kleine Nachricht definitiv die Stimmung in die andere Richtung lenken“, erklärte Charlie Ripley, Senior Investment Strategist bei Allianz Investment Management, gegenüber Reuters.

Der gesamte Technologiesektor geriet unter Verkaufsdruck. Nvidia verlor 2,3 Prozent, Alphabet gab 1,8 Prozent ab. Der Informationstechnologie-Sektor war mit einem Minus von 1,3 Prozent der größte Belastungsfaktor für den S&P 500. Auch die Volatilitätsindex CBOE näherte sich einem Zweiwochenhoch.

Unsicherheit über KI-Investitionen nimmt zu

Trotz solider Quartalsergebnisse, bei denen mehr als 83 Prozent der S&P 500-Unternehmen die Erwartungen übertrafen, wachsen die Zweifel an der Nachhaltigkeit der KI-Rally. Investoren hinterfragen zunehmend die zirkuläre Natur der massiven KI-Ausgaben und deren tatsächliche Monetarisierung. Selbst Palantir Technologies, ein KI-Liebling mit einem Kursplus von 400 Prozent im letzten Jahr, verlor trotz positiver Umsatzprognose 7,9 Prozent.

Ob sich die Stimmung wieder aufhellt, dürfte von den kommenden Quartalszahlen abhängen. Mit den Berichten von Advanced Micro Devices und Super Micro Computer nach Börsenschluss standen in der Nacht weitere wichtige Gradmesser für die KI-Branche an.

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