Erst gestern hatte ich die Ehre, in Stralsund einem Vortrag von Prof. Dr. Manfred Spitzer zu lauschen, der über die negativen Effekte der Digitalisierung in Klassenzimmern berichtete. Die Ansichten des Neurowissenschaftlers sind nicht unumstritten, doch mit diversen Studien wird durchaus nahegelegt, dass der überbordende Einsatz von digitalen Medien in der Schule nicht in jedem Fall hilfreich ist.
Durch KI könnte sich dies noch weiter verschlimmern, da den Schulkindern einfach ausgedrückt auch noch die letzte Gelegenheit zum Denken genommen wird. Bei Microsoft sieht man die Angelegenheit freilich etwas anders und weist gerne auf die Vorzüge von KI hin. Jene sollen nun auch Lehrern und Schülern mit einer neuen Initiative näher gebracht werden.
Grundlagenarbeit
Zusammen mit den US-Lehrergewerkschaften AFT und UFT ruft Microsoft die „National Academy of AI Instruction“ ins Leben, berichtet „t3n.de“. Auch andere Unternehmen wie OpenAI sind beteiligt. Über einen Zeitraum von fünf Jahren sind 23 Millionen US-Dollar an Finanzierung eingeplant. Microsoft trägt daran mit 12,5 Millionen Dollar den größten Teil.
Das erklärte Ziel lautet, innerhalb der kommenden fünf Jahre 400.000 Lehrerinnen und Lehrer im Umgang mit der KI zu schulen. Betroffen davon sind die Klassenstufen K-12, was in Deutschland so ziemlich alles vom Kindergarten bis zum Abitur einschließt. Losgehen soll es wohl in New York, wo der Einsatz der Technologie auf sichere und ethisch korrekte Weise vermittelt werden soll.
Microsoft setzt alles auf KI
Microsoft Aktie Chart
Aus pädagogischer Sicht lässt sich ein solches Vorgehen fraglos kritisieren. Für Unternehmen und Anleger ist es aber letztlich nur konsequent. Microsoft setzt alles auf das Thema KI und arbeitet mit solchen Initiativen daran, das Thema schon von Kleinauf in die Köpfe der (potenziellen) Anwender zu bringen. Größtmögliche Gewinne erzielt das Unternehmen schließlich nur dann, wenn die Menschen mit KI auch tatsächlich etwas anfangen können, was heute längst nicht immer der Fall ist.
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