Microsoft hat kürzlich einen weiteren großen Stellenabbau auf den Weg gebracht, was mutmaßlich auch mit dem verstärkten Einsatz von KI zu tun haben könnte. Genau in diesem Klima sorgte nun Matt Turnbull für Aufsehen, seines Zeichens Executive Producer bei der Spielesparte Xbox. In einem mittlerweile wieder gelöschten LinkedIn-Post riet er entlassenen Mitarbeitern, sich psychologische Hilfe bei der KI zu suchen.
Ausgerechnet Microsofts Copilot-Tool solle dabei helfen, neues Selbstvertrauen zu gewinnen und die Karriereplanung neu aufzustellen. Solche Worte nur kurz nach der Schließung ganzer Studios und dem Absägen mehrerer Projekte führten natürlich schnell zu Kritik. Die Betroffenen werden nach ihrer Entlassung noch mehr oder minder gedemütigt.
Microsoft setzt alles auf KI
Zwar spricht Turnbull nicht im Namen von Microsoft, doch bekleidet er eine hohe Position im Konzern und die Äußerungen zeigen, wes Geistes Kind er ist. Alles im Konzern richtet sich derzeit anscheinend nach KI aus. Die Technologie wird überall integriert, ob sinnvoll oder nicht und das Potenzial für Kosteneinsparungen scheint nur allzu verlockend zu sein.
Der KI-Kurs kam zuletzt auch bei den Anlegern gut an, welche der Microsoft-Aktie neue Rekorde bei rund 500 US-Dollar ermöglichten. Ins Wochenende ging es nur knapp darunter mit 498,84 Dollar. Doch bleibt noch abzuwarten, ob Microsoft auch wirklich in jeder Hinsicht den richtigen Kurs fährt.
Microsoft Aktie Chart
KI als Allheilmittel?
Jahrelang bemühten sich Tech-Konzerne händeringend darum, wichtige Talente ins eigene Haus zu holen und dort zu halten. Diese Entwicklung scheint sich bei einigen Beispielen ins Gegenteil zu verkehren. Sollte sich allerdings herausstellen, dass KI doch nicht alles perfekt bewältigt bekommt, könnte dies Microsoft noch vor große Herausforderungen stellen. Denn wichtige Talente zu entlassen ist ungleich einfacher, als später wieder neue zu finden.
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