Microsoft zieht die Reißleine und konfrontiert damit China: Wie die Nachrichtenagentur Reuters kürzlich mitteilte, schränkt der US-Techkonzern den Zugang einiger chinesischer Unternehmen zu seinem Frühwarnsystem für Cybersicherheitslücken ein. Microsoft reagiert damit offenbar auf Spekulationen rund um eine mögliche Hacking-Offensive des chinesischen Staats gegen die wichtigen SharePoint-Server des Konzerns.
Tatsächlich wurden diese Server, die unter anderem sensible Unternehmensdaten beinhalten, laut Reuters im letzten Monat massiv angegriffen. Daran soll auch der chinesische Staat zumindest beteiligt gewesen sein, wenngleich Peking dies vehement bestreitet.
Microsoft: Offenbar Datenleck bei MAPP-Programm
Offenbar haben die Hacker das sogenannte Microsoft Active Protections Program (MAPP) ausgenutzt. MAPP wird von Microsoft eingesetzt, um Partnerunternehmen auch in China frühzeitig über neu entdeckte Sicherheitslücken in Kenntnis zu setzen.
Reuters zufolge hatte der Techkonzern im Juni und Juli seine MAPP-Partner über Schwachstellen der SharePoint-Server informiert. Kurze Zeit später kam es zum Cyberangriff. Der Verdacht besteht nun darin, dass ein Mitglied des MAPP-Programms möglicherweise aus China diese Informationen missbraucht haben könnte, um den Hackern Zugriff auf die Server zu verschaffen.
Microsoft betonte, dass der Konzern sämtliche Teilnehmer des Programms kontinuierlich überprüfe und diese suspendiere, sollten sie gegen die Vertragsregeln verstoßen. Dies umfasse auch die Teilnahme an „offensiven Angriffen“.
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