Microsoft-Aktie: Der Copilot ist wenig gefragt!

Microsofts KI-Tool Copilot verzeichnet trotz intensiver Integration nur geringe Nutzerzahlen. CEO Nadella kritisiert die Umsetzung intern, während die Aktie an Schwung verliert.

Auf einen Blick:
  • Nur 20 Millionen regelmäßige Nutzer für Copilot
  • CEO Nadella kritisiert mangelhafte Funktionalität
  • Aktienkurs verliert an Wachstumsdynamik
  • Nutzer suchen nach Wegen, Copilot zu deaktivieren

Mit aller Macht arbeitete Microsoft in der jüngeren Vergangenheit, seinen KI-gestützten Copilot in so ziemlich allen Lebensbereichen der Nutzer zu integrieren. Ob das auch sinnvoll ist oder nicht, schien dabei keine große Rolle zu spielen. Das Ergebnis ist ein Produkt, das zwar groß angepriesen wird, bei den Nutzern aber kaum gefragt ist.

Stattdessen fragen im Netz immer mehr Nutzer, wie sich die Features dauerhaft ausstellen lassen. Das könnte auch mit einer mangelhaften Umsetzung zu tun haben, durch die Microsoft gegenüber der Konkurrenz zurückfällt. Gerade einmal 20 Millionen Menschen nutzen Microsoft Copilot derzeit regelmäßig. Bei ChatGPT sind es schätzungsweise 800 Millionen, also rund das 40-fache.

Microsoft ist unzufrieden

Das ist offenbar auch der Chefetage bei Microsoft aufgefallen. Wie „The Information“ berichtet, verschicket kürzlich Microsoft-CEO Satya Nadella eine wenig erfreuliche Mail an die eigene Engineering-Abteilung. Darin heiße es etwa, dass die Integration von Copilot mit Gmail und Outlook „nicht wirklich funktioniert“ und „nicht smart“ sei.

Ein wenig ernüchtert zeigen sich seit einer Weile auch die Aktionäre. Beschweren können jene sich über einen Kursgewinn von gut 15 Prozent im Jahr 2025 kaum. Doch das Wachstumstempo hat nachgelassen und die Höchststände aus dem Herbst konnten zuletzt nicht mehr erreicht werden.

Microsoft Aktie Chart

Katerstimmung

Die Honeymoon-Phase in Sachen KI scheint zu ihrem zu Ende zu finden, und das nicht nur bei Microsoft. Begeistern lassen sich die Börsianer für die Technologie und damit verbundene Wachstumschancen durchaus noch. Allerdings reicht es längst nicht mehr, einfach nur blumige Zukunftsversprechen zu erzählen. Mehr denn je sind auch überzeugende Produkte gefragt, und in dieser Hinsicht scheint Microsoft nicht überall mit der Spitze mithalten zu können.

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