Microsoft-Aktie: Es brodelt hinter den Kulissen!

Microsoft erweitert seine KI-Strategie mit Integration von Anthropic-Technologie für Office-Anwendungen. Davon profitiert ausgerechnet Erzrivale Amazon.

Auf einen Blick:
  • KI-Modelle von Anthropic übertreffen OpenAI in Excel
  • Microsoft nutzt nun beide KI-Technologien parallel
  • Zahlungen an Amazon für AWS-Cloud-Nutzung erforderlich
  • Spannungen bei geplanter OpenAI-Börsenumwandlung

Microsoft entkoppelt sich etwas von OpenAI: Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen Artikel von „The Information“ berichtet, greift der Techkonzern für einige seiner KI-Funktionen auf die Technologien von Anthropic zurück.

Microsoft will KI-Lösungen von Antrophic und OpenAI kombinieren

Der Konzern wird somit die KI-Technologien von OpenAI und Anthropic in seinen Anwendungen kombinieren. Zuvor hatte Microsoft hauptsächlich auf OpenAI zurückgegriffen, um KI-Funktionen z.B. für Word, Outlook, PowerPoint oder Excel bereitzustellen.

Laut „The Information“ haben die neusten KI-Modelle von Anthropic etwa bei der Automatisierung von Finanzfunktionen in Excel jüngst besser abgeschnitten als die Lösungen von OpenAI. Der Medienbericht beruft sich hierfür auf Insiderangaben.

Microsoft muss wohl an Amazon zahlen

Zur Einordnung: Microsoft ist der größte Geldgeber von OpenAI, der mit seinem Chatbot ChatGPT vor einigen Jahren den KI-Hype losgetreten hatte. Antrophic wiederum wurde erst 2021 von ehemaligen OpenAI-Mitarbeitern gegründet und wird inzwischen von großen Akteuren finanziell massiv unterstützt – allen voran von Amazon und dessen Cloudsparte AWS.

Die Anthropic-KI läuft hauptsächlich über die Cloud von AWS, weshalb Microsoft den Erzrivalen für die Nutzungsrechte bezahlen muss, so „The Information“ weiter.

Verwerfungen zwischen Microsoft und OpenAI

Seit einigen Monaten kursieren Gerüchte, wonach es zwischen Microsoft und OpenAI vermehrt zu Streit komme. Im Kern soll es dabei um die von OpenAI geplante Umwandlung in ein gewinnorientiertes Börsenunternehmen gehen, was eine Zustimmung des Großinvestors Microsoft erfordern würde. Dieser könnte dadurch einen Teil der Kontrolle über die KI-Lösungen von OpenAI einbüßen. Auf der anderen Seite scheint es OpenAI zunehmend zu missfallen, stark von der Microsoft-Cloud Azure abhängig zu sein.

Öffentlich hatten sich der Techkonzern und das KI-Startup bis dato stets kooperativ gezeigt

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