Micron-Aktie: Paukenschlag!

Micron Technology verzeichnet historische Umsätze und übertrifft mit seiner Prognose selbst optimistische Erwartungen, getrieben durch starke Nachfrage nach KI-Speicherlösungen.

Auf einen Blick:
  • Umsatzsprung von 78 Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar
  • Nettogewinn nach zwei Verlustjahren wieder positiv
  • Prognose übertrifft höchste Wall-Street-Schätzungen
  • Bruttomarge steigt auf Niveau von 2018

Die Micron-Aktie hat sich mit einem Paukenschlag zurückgemeldet. Micron Technology meldete für das dritte Geschäfts­quartal einen Umsatzsprung um 78 Prozent auf 9,30 Milliarden Dollar – so viel wie nie zuvor in einem Frühjahrs­quartal. Getrieben wird das Wachstum von Hochleistungs-HBM-Speichern, die in Beschleunigerkarten für künstliche Intelligenz stecken.

Der Nettogewinn drehte nach zwei Verlustjahren auf 1,16 Millionen Dollar ins Plus. Die Micron-Aktie kletterte im nachbörslichen Handel zeitweise um über 6 Prozent, weil Analysten lediglich 8,87 Milliarden Dollar Erlös erwartet hatten. Allerdings wurden die Gewinne wieder abgegeben. Hier können Sie den Chartverlauf nach den Zahlen nachverfolgen.

Micron Aktie Chart

Micron-Aktie: Prognose übertrifft selbst optimistische Szenarien!

Noch bemerkenswerter ist der Ausblick: Für das laufende Quartal peilt das Management einen Umsatz von 10,7 Milliarden Dollar an, zuzüglich oder abzüglich 300 Millionen. Selbst die höchste Wall-Street-Schätzung lag bis dahin bei 10 Milliarden. Zudem soll die Bruttomarge auf knapp 40 Prozent steigen – ein Niveau, das Micron zuletzt 2018 erreichte.

Die Micron-Aktie profitiert hier von zwei Hebeln: Erstens versorgt das Unternehmen bereits mehr als 15 Großrechen­zentren mit HBM-3E-Modulen; zweitens lässt jeder Prozentpunkt mehr Marge das frei verfügbare Ergebnis über­proportional anschwellen, weil Fixkosten für Fabriken bereits durchlaufen.

Bewertung noch immer unter Branchenprimus!

Trotz der Rally notiert die Micron-Aktie weit unter dem 40-Fachen KGV der Nvidia-Aktie, die zu Microns wichtigsten Kunden zählt. Das Bewertungs­gefälle bleibt aber nur attraktiv, solange zwei Risiken beherrscht werden: Erstens könnten Export­beschränkungen der USA für China-Rechenzentren bis zu 15 Prozent des Absatzes kappen; zweitens hat Micron angekündigt, im Fiskaljahr 2026 mehr als 14 Milliarden Dollar in neue Kapazitäten zu investieren.

Steigen Zinsen oder sinkt die KI-Nachfrage, schlägt dieser Ausbau negativ auf den freien Cash-Flow durch. Kurzfristig jedoch stützt die prall gefüllte Auftrags­pipeline die Micron-Aktie – wer auf das Hardware-Rückgrat der KI-Revolution setzen will, erhält hier einen zyklischen, aber im Moment margenstarken Hebel.

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