Über 300 Prozent Kursgewinn seit April 2025 – diese beeindruckende Bilanz kann Micron Technology vorweisen. Der Speicherchip-Hersteller profitiert massiv vom KI-Boom und liefert Quartalszahlen, die selbst optimistische Erwartungen übertreffen. Die Aktie notiert mittlerweile im Bereich von 265 bis 270 Dollar, und Analysten sehen weiteres Potenzial. Das Unternehmen aus Idaho entwickelt sich zu einem der großen Gewinner der künstlichen Intelligenz.
Die jüngsten Geschäftszahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 zeigen eindrucksvoll, wohin die Reise geht. Der Umsatz kletterte um 57 Prozent auf 13,6 Milliarden Dollar. Besonders das DRAM-Geschäft, das rund 79 Prozent der Einnahmen ausmacht, legte kräftig zu. Mit einem Wachstum von 69 Prozent im Jahresvergleich demonstriert dieser Bereich die enorme Nachfrage nach Speicherlösungen für Rechenzentren und KI-Anwendungen. Die operative Marge erreichte beachtliche 47 Prozent.
Micron hat Verdopplung des Umsatzes in Sicht
Noch beeindruckender sind die Aussichten für das laufende Quartal. Das Management prognostiziert Erlöse zwischen 18,3 und 19,1 Milliarden Dollar. Das entspricht einer Verdopplung gegenüber dem Vorjahresquartal – ein Wachstum von 130 Prozent. Zugleich soll die Bruttomarge von 57 auf 68 Prozent steigen. Höhere Preise, sinkende Kosten und eine günstige Produktmischung treiben diese Entwicklung. Der freie Cashflow wird deutlich zunehmen, was zusätzlichen finanziellen Spielraum schafft.
Nachfrage übersteigt Kapazitäten
Micron steht vor einem ungewöhnlichen Problem: Das Unternehmen kann die Nachfrage nicht vollständig bedienen. Trotz erhöhter Investitionen von 20 Milliarden Dollar statt zuvor geplanter 18 Milliarden bleibt der Markt eng. Die Knappheit dürfte bis über das Jahr 2026 hinaus anhalten. Micron beschleunigt den Aufbau neuer Produktionskapazitäten, etwa in Idaho, wo die erste Fabrik nun schon Mitte 2027 statt Ende 2027 anlaufen soll.
Micron Aktie Chart
Technologieführerschaft als Trumpf
Die Marktposition von Micron beruht auf technologischer Exzellenz. Bei DRAM führt das Unternehmen seit vier Technologiegenerationen die Branche an, bei NAND seit drei. Der neue 1-Gamma-DRAM-Knoten wird 2026 zum Hauptwachstumstreiber und soll in der zweiten Jahreshälfte den Großteil der Produktion ausmachen. Weitere Entwicklungen wie die 1-Delta und 1-Epsilon-Knoten sind bereits in Arbeit und sollen die Differenzierung weiter ausbauen.
Diese Führungsposition macht Micron unverzichtbar für die KI-Revolution, die leistungsstarke Speicherlösungen benötigt. Cloud-Computing und maschinelles Lernen treiben die Nachfrage nach High-Bandwidth-Memory kontinuierlich. Mit einem Forward-KGV von nur 8,3 erscheint die Bewertung moderat, zumal das Gewinnpotenzial rasant steigt. Analysten bleiben optimistisch und sehen die Aktie trotz der jüngsten Kursrally weiter als kaufenswert ein.
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