MGM Resorts-Aktie: Neue China-Partnerschaft bis 2032!

Langfristige Partnerschaft im Macau-Geschäft

MGM Resorts International hat eine neue langfristige Vereinbarung mit MGM China geschlossen, die die Nutzung der Markenrechte bis mindestens 2032 festschreibt. Damit verlängert der US-Casino- und Hotelkonzern die bestehende Lizenzbeziehung und sichert sich eine planbare Einnahmequelle aus dem asiatischen Glücksspielmarkt. Nach Unternehmensangaben kann die Laufzeit über 2032 hinaus ausgedehnt werden, was auf vertragliche Verlängerungsoptionen schließen lässt.

Für MGM Resorts bedeutet der Deal die Fortführung des etablierten Geschäfts in Macau, dem weltweit größten Glücksspielstandort. Die Marken- und Lizenzgebühren liefern voraussichtlich verlässliche Cashflows, ohne dass der Konzern vor Ort das operative Risiko tragen muss. MGM China betreibt in der Sonderverwaltungszone mehrere Resorts auf Basis dieser Lizenz.

Strategische Bedeutung für beide Partner

Die Vereinbarung ist für beide Seiten strategisch attraktiv. MGM China profitiert weiterhin vom internationalen Markenprofil und der Strahlkraft des US-Mutterkonzerns. MGM Resorts wiederum stärkt seine globale Präsenz, ohne sich unmittelbar den regulatorischen und operativen Herausforderungen eines anspruchsvollen Marktes aussetzen zu müssen.

Zu den finanziellen Details äußerten sich die Unternehmen nicht. Wie stark die Lizenzgebühren in den Quartalszahlen von MGM Resorts sichtbar werden, bleibt daher offen. Vor dem Hintergrund einer schrittweisen Erholung des Tourismus in Macau nach den Pandemiejahren könnte die Bedeutung des Deals jedoch mittelfristig zunehmen.

Investoren werden zugleich auf das regulatorische Umfeld in China achten. Die Glücksspielindustrie in Macau ist eng reguliert, Änderungen der Vorgaben können die Profitabilität der Betreiber spürbar beeinflussen. Dass beide Partner dennoch bis mindestens 2032 planen, spricht für Vertrauen in die Tragfähigkeit des Geschäfts.