Im September hat Bitcoin einen neuen institutionellen Käufer gewonnen: Die japanische Investmentgesellschaft Metaplanet hat ihre Bestände stark erhöht und besitzt jetzt 20.000 BTC, was rund 2,2 Milliarden US-Dollar entspricht. Damit wurde ein Ziel, das erst für Ende 2025 geplant war, deutlich früher erreicht. Zu Beginn des Jahres hatte das Unternehmen angekündigt, bis dahin insgesamt 10.000 Bitcoin anzusammeln.
Bitcoin als strategischer Fokus
Am Montag teilte Metaplanet mit, dass sie weitere 1.009 Bitcoin gekauft haben. Dies kostete die Gesellschaft ungefähr 112 Millionen US-Dollar, und der durchschnittliche Preis pro Coin lag bei etwa 111.000 US-Dollar. Mit diesem Schritt zählt Metaplanet jetzt zu den sechs größten Unternehmen, die Bitcoin an der Börse halten. In dieser Liste steht es hinter der Kryptobörse Bullish und vor Riot Platforms.
Ein wichtiger Faktor für Metaplanet ist der sogenannte „BTC Yield“, der das Verhältnis zwischen den gehaltenen Bitcoin und der Zahl der ausgegebenen Aktien misst. Der aktuelle Wert liegt bei 487 Prozent. Das bedeutet, dass Aktionäre jetzt viel mehr Bitcoin-Anteile haben als zu Beginn des Jahres.
Finanzielle Maßnahmen für zukünftige Käufe
Metaplanet plant, seinen Bitcoin-Bestand weiter zu vergrößern. Dafür ist eine Aktienemission in Höhe von 3,7 Milliarden US-Dollar vorgesehen. Mit diesem Geld möchte das Unternehmen 210.000 Bitcoin erwerben. Vorstandschef Simon Gerovich sagte bereits im März, dass sie möglichst früh viele Bestände sichern möchten, bevor die Preise steigen.
Aktienkurs von Metaplanet
Trotz dieser aggressiven Einkaufspolitik zeigt der Kurs der Metaplanet-Aktie derzeit eine schwache Entwicklung. Die Aktie wird jetzt bei 5,82 US-Dollar gehandelt, also mehr als 50 Prozent unter dem Höchststand vom Juni. Im Jahresvergleich hat die Aktie jedoch über 150 Prozent gewonnen. Zum Vergleich: Auch Bitcoin und der US-Investor MicroStrategy haben seit Jahresbeginn Gewinne erzielt, aber nicht in diesem Maße.
Somit ist Bitcoin zum Herzstück der Unternehmensstrategie von Metaplanet geworden. Ob sich der rasante Bestandsaufbau langfristig positiv auf den Aktienkurs auswirken wird, bleibt abzuwarten.
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