Meta-Aktie: Verstärkung aus Cupertino!

Meta hat Alan Dye, den ehemaligen Design-Chef von Apple, abgeworben, um die Nutzerinteraktion im KI-Zeitalter zu gestalten. Die Aktie zeigt jedoch weiterhin Schwäche.

Auf einen Blick:
  • Alan Dye wechselt von Apple zu Meta
  • Fokus auf KI-Interaktion und smarte Brillen
  • Apple verliert weiteren namhaften Experten
  • Meta-Aktie notiert deutlich unter Jahreshoch

Meta bemüht sich weiterhin um Verstärkung für seine KI-Tätigkeiten und ist nicht verlegen darum, Personal bei der Konkurrenz abzuwerben. Im laufenden Jahr wurden bereits mehrere Wechsel zur Facebook-Mutter bekannt. Darauf folgt nun Alan Dye, der von Apple abgeworben werden konnte. Dye war bisher als Design-Chef der Apple-Betriebssysteme verantwortlich und leitete damit auch die Entwicklung der m Herbst eingeführten Oberfläche „Liquid Glass“.

Bei Meta soll sich Dye nun darum kümmern, wie Nutzer im KI-Zeitalter mit Geräten interagieren. Erwartet wird eine Revolution und eine immer natürlichere Bedienung. Als Geräte könnten statt Computern und Smartphones smarte Brillen zum Einsatz kommen, welche Meta schon heute im Angebot hat.

Apple im Nachteil?

Apple ließ wissen, das Design-Team in Zukunft von Steve Lemay führen zu lassen. Alan Dye wird sich indes mit seinem ehemaligen Kollegen Jony Ive messen müssen, der mittlerweile für den ChatGPT-Entwickler OpenAI tätig ist. Es kommt also einiges in Bewegung in den IT-Bereich, wobei Apple bei den besonders namhaften Köpfen bisher eher als Verlierer dasteht.

Die Anleger von Meta reagieren auf die Abwerbung allerdings nicht mit spontaner Euphorie. Zwar ist über finanzielle Details zum Wechsel nichts bekannt. Es lässt sich aber vermuten, dass Dye sich nicht eben billig überreden ließ. Damit steht auch einmal mehr die Frage im Raum, ob sich die gigantischen Ausgaben von Meta im KI-Bereich überhaupt rechnen mögen.

Meta im Abwärtstrend?

Meta Aktie Chart

Mit Sicherheit beantworten lässt sich dies noch immer nicht. Die zunehmende Skepsis der Börsianer ist im Chart der Meta-Aktie jedoch erkennbar. Am Mittwoch ging es um weitere 1,2 Prozent bis auf 639,60 US-Dollar in Richtung Süden. Seit den Höchstständen aus dem Februar sind Verluste von über 20 Prozent zu beklagen.

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