Bei Meta deutet sich offenbar ein prominenter Abgang an: Laut einem Bericht der „Financial Times“ (FT) plant Yann LeCun seinen Rücktritt bei dem Social-Media-Konzern. LeCun ist ein renommierter Professor der New York University und bei Meta als leitender KI-Forscher angestellt.
Meta: KI-Chefforscher Yann LeCun will Startup gründen
Der Wissenschaftler ist zudem Träger des Turin Awards, der an Personen verliehen wird, die eine besondere Leistung im Bereich der Informatik erbracht haben. Der Award ist in seiner Bedeutung vergleichbar mit dem Nobelpreis.
Dem Medienbericht zufolge will Yann LeCun nach seinem Abgang bei Meta ein Startup gründen, für dessen Finanzierung er bereits Gespräche mit verschiedenen Akteuren führt. Das neue Unternehmen soll sich auf die Entwicklung sogenannter „World Models“ konzentrieren – also KI-Modelle, die die nicht nur Sprache verarbeiten, sondern visuelle und räumliche Daten nutzen, um Kausalitäten zu verstehen.
Weltmodelle als nächste Evolutionsstufe der KI
Solche Modelle können somit ein „Verständnis“ der Wirklichkeit entwickeln, das dem des Menschen sehr nahekommen könnte – freilich natürlich simuliert. Der Clou: Weltmodelle könnten laut Wissenschaftlern so leistungsstark werden, dass sie die Kausalitäten der Vergangenheit so projizieren können, um anstehende Entwicklungen stichhaltig zu antizipieren – also die Zukunft vorauszusagen.
Große Akteure wie Google, Tesla und eben Meta selbst forschen an dieser neuen Art der künstlichen Intelligenz. Dass Meta mit Yann LeCun nun seinen wohl profiliertesten KI-Forscher verliert, könnte für Mark Zuckerbergs Ambitionen durchaus einen merklichen Verlust darstellen.
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