Meta-Aktie: Sackgasse?

KI-Visionär Yann LeCun plant eigenen Startup-Ausgründung von Meta. Die Abwanderung folgt auf strategische Differenzen mit Mark Zuckerbergs KI-Ansatz.

Auf einen Blick:
  • KI-Urvater LeCun gründet eigenes Startup
  • Strategische Differenzen mit Zuckerbergs KI-Kurs
  • LeCun hält Sprachmodelle für technische Sackgasse
  • Meta verliert wichtiges Spitzenpersonal im KI-Bereich

Die Facebook-Mutter Meta nahm viel Geld in die Hand, um sich Spitzenpersonal im KI-Bereich zu sichern. Allerdings scheint Geld allein nicht alles zu sein. Denn laut einem Bericht der „Financial Times“ zieht es mit Yann LeCun nun einen der wohl namhaftesten KI-Forscher von Meta weg. Insidern zufolge führt LeCun bereits Gespräche, um ein eigenes Startup zu gründen.

Sollte sich dies als zutreffend erweisen, so hätte die Meldung einiges an Gewicht. Denn LeCun gilt als einer der Urväter der heutigen Sprachmodelle. Zusammen mit Geoffrey Hinton und Yoshua Bengio legte er den Grundstein für die Technologie, welche heute von Diensten wie ChatGPT und Google Gemini genutzt werden.

Meta: Unterschiedliche Ansichten

Dass LeCun es nun zu neuen Horizonten treibt, scheint an grundsätzlichen Widersprüchen zwischen seiner Philosophie und dem Ansatz von Meta-Chef Mark Zuckerberg zu liegen. Letzterer ist überzeugt davon, die Technologie einfach mit immer mehr Rechenkraft voranbringen und eines Tages eine Super-Intelligenz auf die Beine stellen zu können.

LeCun hingegen hält aktuelle Sprachmodelle für eine Sackgasse und bezeichnete im vergangenen Jahr aktuelle Lösungen als nicht smarter als eine Katze. Sein Ansatz für neue Fortschritte liegt darin, biologische Strukturen zu imitieren, wie sie auch im menschlichen Gehirn vorkommen.

Meta unter Zugzwang

Meta Aktie Chart

Wer nun recht haben mag und wer nicht, das sei dahingestellt. Klar ist aber, dass Meta abliefern muss, um die Aktionäre bei Laune halten zu können. Gehen dem Unternehemn jedoch die Experten aus dem KI-Bereich verloren, wird dieses Kunststück umso schwerer umzusetzen sein. Grund zur Panik gibt es noch nicht, doch Anleger dürften die Personalangelegenheiten von Meta genau im Auge behalten.

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