Meta Platforms gerät in Italien unter regulatorischen Druck. Die italienische Wettbewerbsbehörde hat einstweilige Maßnahmen gegen den Konzern und seine Tochtergesellschaften angeordnet. Auslöser ist die Einbindung der KI-Funktion Meta AI in den Messengerdienst WhatsApp.
Die Kartellwächter prüfen, ob Meta seine Marktmacht missbraucht haben könnte. Nach Auffassung der Behörde könnte die Verknüpfung von KI-Funktionen mit WhatsApp wettbewerbsrechtliche Grenzen berühren. Welche Punkte konkret beanstandet werden und wie lange die Maßnahmen gelten sollen, ist bislang nicht näher ausgeführt.
Europas Aufseher erhöhen den Druck auf Tech-Konzerne
Der Vorgang passt in das Muster zunehmender Regulierung großer Plattformanbieter in Europa. Italien signalisiert damit, dass es die Geschäftspraktiken von Tech-Konzernen genauer kontrollieren will. Für Meta kommt der Schritt in einem ohnehin anspruchsvollen regulatorischen Umfeld und könnte zusätzliche Auflagen nach sich ziehen.
Die Entscheidung könnte zudem Einfluss darauf haben, wie schnell und in welchem Umfang Meta AI in Europa weiter ausgerollt wird. Eine öffentliche Stellungnahme des Konzerns zu den Vorwürfen liegt bislang nicht vor.
Folgen für Meta bleiben vorerst offen
Welche finanziellen und operativen Konsequenzen sich daraus ergeben, ist noch unklar. Kartellverfahren können langwierig sein und im Extremfall in hohen Bußgeldern oder verbindlichen Auflagen münden. Zudem besteht die Möglichkeit, dass andere europäische Behörden ähnliche Fragen aufwerfen.
Für Investoren wird entscheidend sein, wie Meta auf den wachsenden regulatorischen Gegenwind reagiert. Der Konzern muss Innovation bei KI-Produkten mit den Vorgaben des Wettbewerbsrechts in Einklang bringen – ob das Anpassungen bei WhatsApp und Meta AI erfordert, dürfte sich in den kommenden Wochen zeigen.
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