Meta-Aktie: Investitionsrausch?

Der Facebook-Konzern treibt seine KI-Strategie mit der Übernahme des Startups Limitless voran, während die hohen Ausgaben zu Kurskorrekturen führen.

Auf einen Blick:
  • Investitionen in KI werden zunehmend skeptisch bewertet
  • Meta kündigt Übernahme des KI-Startups Limitless an
  • Technologie für Wearables und KI-Brillen relevant
  • Aktienkurs entfernt sich vom Allzeithoch

Die Ausgaben von Meta im KI-Bereich werden zunehmend skeptisch betrachtet, denn es stellt sich ein wenig die Frage, ob die Investitionen sich auch eines Tages rechnen werden. Derartige Zweifel sind ein wichtiger Grund dafür, dass die Aktie sich von ihrem Allzeit-Hoch bei nicht ganz 800 US-Dollar entfernt hat und zum Wochenende bei 673,42 Dollar landete.

Der Facebook-Mutterkonzern lässt sich vom derzeitigen Sentiment allerdings nicht weiter beeindrucken. Die Investitionen in KI laufen munter weiter und wie am Samstag bekannt wurde, kündigte man nun sogar schon den nächsten Zukauf an. Medienberichten zufolge will sich Meta das KI-Startup Limitless einverleiben.

Meta stürzt sich auf Wearables

Limitless ist bekannt für kompakte Gerätschaften, welche Gespräche aufzeichnen und daraus per KI eine Zusammenfassung erstellen können. Der Ansatz passt hervorragend in die Welt von Wearables, die bei Meta mit smarten KI-Brillen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Was genau das Unternehmen mit der jüngsten Übernahme plant, wurde nicht konkretisiert.

Vorstellbar ist aber ohne Weiteres, dass die zugrundeliegende Technologie in eigene Geräte integriert wird. Über finanzielle Details zur Übernahme ist nichts weiter bekannt. Interessant ist aber, dass Meta damit das Thema KI ein Stück weit mehr in die reale Welt trägt. Der Aktie verlieht das im außerbörslichen Handel allerdings keinen weiteren Antrieb.

Meta Aktie Chart

Kein Zurück

Unterstrichen wird von Meta immer wieder, dass für die Zukunft sämtliche Wege zu KI führen. Kürzlich machten auch Gerüchte die Runde, laut denen ausgerechnet beim einstigen Vorzeigeprojekt Metaverse enorme Einsparungen anstehen könnten. Sollte sich dies bewahrheiten, könnte der veränderte Fokus kaum noch klarer belegt werden. Ob das  eine gute oder schlechte Entwicklung sein mag, sei dahingestellt.

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