Die Automobilwelt schlägt Alarm: Die ehrgeizigen Klimaziele der EU, die ab 2035 nur noch emissionsfreie Autos zulassen wollen, stoßen bei den Herstellern zunehmend auf Skepsis. Besonders Mercedes-Benz macht deutlich: So einfach wird der Umstieg nicht.
CEO Kaellenius warnt vor Abhängigkeit
Mercedes-Chef Ola Källenius betont zwar, dass der Konzern zum Netto-Null-Ziel 2050 steht. Doch er weist auf massive Hürden hin: Europa hängt fast komplett an Asien, wenn es um Batterien geht. Die Situation wird durch hohe Strompreise, Kosten für die Produktion und das Fehlen eines Ladesäulennetzes weiter verschärft.
Und natürlich hinterlassen auch die mannigfaltigen Konflikte, die derzeit die Weltpolitik belasten, ihre Spuren. Ein Beispiel: US-Zölle in Höhe von 15% auf europäische Autos erschweren den Export. Für Premiumhersteller wie Mercedes stellt dies ein ernsthaftes Problem dar, da die USA zu den bedeutendsten Absatzmärkten gehören.
Mercedes-Benz Aktie Chart
E-Mobilität alleine reicht nicht
Deshalb verlangt die Branche nach größerer Flexibilität. Es sei riskant, ausschließlich auf reine Elektroautos zu setzen. Auch Plug-in-Hybride, effiziente Verbrennungsmotoren, Wasserstoff und alternative Kraftstoffe sollten weiterhin Teil der Lösung sein. Das bedeutet für Mercedes, dass der Konzern in verschiedene Technologien investieren muss, um sich gegen Marktunsicherheiten abzusichern.
Es gibt zwar Fortschritte im rein elektrischen Bereich – im ersten Halbjahr 2025 lag der Marktanteil von E-Autos in der EU bei 15,6 %. Das ist allerdings noch weit entfernt von einer Vollumstellung. Für Anleger stellt sich damit die Frage: Wie schnell und zu welchen Kosten kann Mercedes den Wandel wirklich meistern, wenn die Politik die Regeln nicht lockert?
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