Bereits im Frühjahr startete Mercedes-Benz eine Initiative, um das Personal in Bereichen wie Verwaltung und IT deutlich zu reduzieren. Da hier noch eine Beschäftigungsgarantie bis 2034 gilt, werden den Betroffenen teils üppige Abfindungen in Aussicht gestellt. Insidern zufolge sollen so Stellen im hohen vierstelligen Bereich abgebaut werden, um die Sparziele für die kommenden Jahre erreichen zu können.
Laut Informationen des „Handelblatt“ scheint Mercedes-Benz dieses Ziel schon ein Stück weit erreicht zu haben. Demnach haben sich bereits rund 6.000 Angestellte für einen Abschied mit Abfindung entschieden. Das Programm läuft noch bis Ende März, es könnten also noch mehr werden.
Mercedes-Benz baut um
Ein Stellenabbau in einem solchen Ausmaß lässt zwar die Kosten sinken, spricht aber nicht unbedingt für eine Wachstumskurs. Immerhin will Mercedes-Benz ein wenig für Beständigkeit sorgen und setzt auf Freiwilligkeit von beiden Seiten. Im Falle von Schlüsselpositionen steht es dem Unternehmen frei, ein Ersuchen auf eine Vertragsausflösung auch abzulehnen. Davon scheint man bisher aber nur selten Gebrauch gemacht zu haben.
Wachstum soll es derweil vor allem anderswo geben. Allem Anschein nach will Mercedes-Benz das Personal dort erweitern, wo die Kosten günstiger sind. In Ungarn soll beispielsweise die Produktion ausgeweitet werden; dort fallen die Kosten laut dem Autobauer selbst etwa 70 Prozent geringer als als in Deutschland.
In bester Gesellschaft
Mercedes-Benz Aktie Chart
Mit den rigorosen Sparplänen steht Mercedes-Benz freilich nicht alleine da. Absatzprobleme in China und US-Zölle sind Themen, mit denen auch die Konkurrenz zu kämpfen hat und auch dort wird am Personal gespart. Die Anteilseigner scheinen dem Ansatz nicht abgeneigt zu sein. Die Mercedes-Benz-Aktie konnte sich in den letzten Wochen leicht erholgen und Abstand gewinnen zum 52-Wochen-Tief bei 45,60 Euro. Zum Wochenende schaffte der Titel es auf 53,37 Euro.
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