Mercedes-Benz-Aktie: Wird das noch was?

Mercedes-Benz plant Verdopplung der Van-Fertigung in South Carolina, doch zugesagte US-Fördermittel in Höhe von 285 Millionen Dollar wurden eingefroren.

Auf einen Blick:
  • Verdopplung der Van-Produktion in South Carolina
  • Umstellung auf reine Elektrofahrzeug-Fertigung
  • Eingefrorene Fördermittel von 285 Millionen Dollar
  • Interne Prüfung möglicher Projektaufgabe

Mercedes-Benz plant damit, seine Van-Fertigung in South Carolina zu verdoppeln, was eigentlich ganz im Sinne der US-Regierung unter Donald Trump sein dürfte. Allerdings sehen die Pläne auch vor, die Fertigung vollständig auf Elektrofahrzeuge umzustellen, was den Republikanern wiederum überhaupt nicht schmeckt.

Daher wurden bereits zugesagte Fördermittel in Höhe von 285 Millionen US-Dollar von Trump zunächst auf Eis gelegt. Momentan beschäftigen sich laut „Handelsblatt“ die Gerichte mit dem Fall. Das Ergebnis bleibt offen, doch Mercedes-Benz scheint bereits über einen möglichen Rückzug aus dem Vorhaben nachzudenken.

Für und wider

Manche Prognose sollte sich als nicht zutreffend erweisen. Der Hochlauf der Elektromobilität in den USA ist ins Stocken gekommen und auch Mercedes-Benz selbst setzt wieder verstärkt auf Verbrenner. Dadurch entstehen auch abseits rein ideologischer Faktoren Fragezeichen über dem Expansionsvorhaben. Bislang hält Mercedes-Benz daran allerdings fest, betont aber, dass die Umsetzung ohne Subventionen nicht sinnvoll sei.

Rückendeckung erhält Mercedes-Benz von der republikanischen Kongressabgeordneten Nancy Mace, welche den US-Energieminister Chris Wright in einem als privat deklarierten Schreiben auffordere, die eingefrorenen Fördermittel für Mercedes freizugeben. Das Werk befindet sich im Wahlkreis von Mace und die Politikerin scheint sich darüber bewusst zu sein, dass manche Pläne der Trump-Regierung vor allem Regionen mit einem hohen Anteil von Republikanern schaden.

Mercedes-Benz bewahrt die Ruhe

Mercedes-Benz Aktie Chart

Schrille Töne von Mercedes-Benz zu dem Thema sind nicht zu hören. Vermutlich möchte man es sich mit einer unberechenbaren US-Regierung nicht verscherzen. Medienberichten zufolge werden intern aber schon diverse Szenarien durchgespielt, sollten die Subventionen nicht fließen. Als weitgehend gesichert darf gelten, dass in einem solchen Fall keine neuen Arbeitsplätze in die Region kommen werden. Für Anleger ist das kein Beinbruch, doch zeigt das Beispiel eindrucksvoll, welchen Gegenwind Autobauer selbst bei Expansionsvorhaben in den USA spüren können.

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