Mercedes-Benz-Aktie: Konzentration aufs Wesentliche!

Mercedes-Benz treibt Unternehmensumbau voran und plant den Verkauf seiner Leasingtochter Athlon an BNP Paribas, um sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren und Kapital freizusetzen.

Auf einen Blick:
  • Verkauf der Leasingtochter Athlon an BNP Paribas
  • Bewertung bei rund einer Milliarde Euro
  • Strategische Konzentration auf das Kerngeschäft
  • Aktie notiert weiterhin unter Druck

Mercedes-Benz will sich in Zukunft verstärkt auf seine Kernkompetenzen konzentrieren und treibt dazu einen Umbau im eigenen Unternehmen voran. Aus dem Carsharing hat man sich bereits zurückgezogen. Darauf folgt nun der geplante Verkauf der Leasing-Tochter Athlon, wie das „Handelsblatt“ zu berichten weiß.

Konkrete Verhandlungen dazu laufen bereits mit BNP Paribas. Die Tochter wird wohl mit runt einer Milliarde Euro bewertet und damit geringer als die 1,1 Milliarden Euro, welche Mercedes-Benz vor nicht ganz zehn Jahren für die Übernahme in die Hand nahm. Ursprünglich wollte der Autobauer damit seine Kompetenzen im Fuhrparkmanagement stärken. Entwickelt hat sich das Ganze aber eher enttäuschend.

Mercedes-Benz räumt auf

Das Leasinggeschäft ist nicht unproblematisch und relativ kapitalintensiv. In den letzten Jahren kämpften die Anbieter verstärkt mit hohen Abschreibungen aufgrund von geringen Restwerten, insbesondere bei Elektroautos. Mercedes-Benz befreit sich mit dem Verkauf von solchen Risiken, sichert sich eine nette Finanzspritze und legt den Fokus noch mehr auf das Kerngeschäft.

Das wird an den Märkten als richtiger und wichtiger Schritt interpretiert. Die Aktionäre lassen sich aber noch nicht recht begeistern. Die Mercedes-Benz-Aktie bekam es in dieser Woche wieder einmal mit roten Vorzeichen zu tun und am Freitagmorgen notierte der Titel wieder knapp unterhalb der 60-Euro-Linie.

Mercedes-Benz Aktie Chart

Sparzwang

Wie auch die Konkurrenz steht Mercedes weiterhin unter hohem Druck. Nicht nur die Absatzzahlen müssen sich dringend verbessern, auch bei den Margen wird das Unternehmen Fortschritte auf die Beine stellen müssen. Zu diesem Zweck bedarf es einigen Anpassungen und vor allem dem Abschied von Sparten, welche keine oder nur geringe Beiträge zu den Bilanzen leisten können.

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