Marvell Technology: Genau so stellt man sich eine Wende vor!

Am 2. Dezember präsentierte Marvell Technology seine Quartalszahlen für Q3 2026 und legte dabei neue Rekordwerte vor. Der Umsatz stieg auf 2,075 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 37 % im Vergleich zum Vorjahr. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 0,76 Dollar ebenfalls über den Erwartungen von 0,73 Dollar. Für das vierte Quartal rechnet das Unternehmen mit einem weiteren Anstieg der Erlöse auf rund 2,2 Milliarden Dollar.

Zeitgleich mit der Veröffentlichung der Zahlen gab Marvell eine der größten Akquisitionen seiner Unternehmensgeschichte bekannt, die Übernahme des Photonik-Spezialisten Celestial AI aus Kalifornien für mindestens 3,25 Milliarden Dollar, in bar und in Aktien. Abhängig von der Erreichung bestimmter Umsatzmeilensteine könnte das Gesamtvolumen auf bis zu 5,5 Milliarden Dollar anwachsen, sofern Celestial AI bis Ende des Geschäftsjahres 2029 kumuliert zwei Milliarden Dollar Umsatz generiert. Bis Ende des Geschäftsjahres 2028 erwartet Marvell einen jährlichen Umsatzbeitrag von rund 500 Millionen Dollar, der sich im darauffolgenden Jahr auf etwa eine Milliarde verdoppeln könnte.

Marvell Technology Aktie Chart

Starker Trend mit über 100 Prozent Plus

Marvell Technology hat im Jahr 2025 einen deutlichen Rückschlag erlebt und rund 62 Prozent an Wert verloren. Seit diesem starken Einbruch zeigt die Aktie jedoch eine klare Erholung und hat wieder einen Aufwärtstrend ausgebildet. Trotz einer beachtlichen Performance von aktuell etwa +108 % besteht noch immer Abstand zu den früheren Höchstständen bei rund 128 US-Dollar.
Ein wichtiges bullisches Signal war das Überwinden der vorherigen Hochs, womit der bestehende Trend bestätigt wurde.

Setzt sich der Trend fort, liegt die nächste bedeutende Hürde im Bereich um 110 US-Dollar,  dort wo zuvor eine starke Verkaufswelle einsetzte. Ein Ausbruch darüber würde den Weg in Richtung Jahreshochs 2025 öffnen. Innerhalb des laufenden Trends sind Rücksetzer normal und könnten sich als Einstiegschancen anbieten. Entscheidend bleibt dabei, dass die letzten Tiefs nicht unterschritten werden, um das bullische Bild nicht zu gefährden.