Manchester United vor Eigentümerwechsel – Gespräche mit Golf-Konsortium

Bei Manchester United könnte sich ein Eigentümerwechsel anbahnen – und zwar mit viel Geld aus dem Nahen Osten. Laut aktuellen Berichten verhandeln Vertreter des englischen Traditionsclubs mit einem Konsortium aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Gespräche sollen bereits auf hohem Niveau laufen – das lässt Fans und Investoren aufhorchen.

Glazers prüfen Verkaufsoptionen

Seit Jahren steht die amerikanische Eigentümerfamilie Glazer in der Kritik. Fans werfen ihr vor, den Club zu kommerzialisieren und sportliche Erfolge zu vernachlässigen. Nun scheint sich etwas zu bewegen: Die Glazers sollen in London mit potenziellen Käufern zusammentreffen – und „für alle Möglichkeiten offen“ sein. Ein vollständiger Verkauf gilt als ebenso denkbar wie ein strategischer Teilverkauf.

Dass Investoren aus dem Nahen Osten ein Auge auf Manchester United werfen, überrascht kaum. Mit Manchester City und Newcastle United haben bereits zwei arabische Eigentümergruppen bewiesen, wie sich durch kluges Kapital und Sportstrategie ganze Vereine transformieren lassen. Ein Einstieg aus den Emiraten könnte Uniteds Finanzkraft enorm stärken – und den Rivalen City wieder Paroli bieten.

Manchester United plc Aktie Chart

Social-Media-Gerüchte befeuern Spekulationen

Zudem sorgt ein Beitrag des saudi-arabischen Ministers Turki Al-Sheikh für Wirbel. Auf X (ehemals Twitter) schrieb er, United stehe kurz vor einer Einigung mit einem neuen Investor – und betonte zugleich, er selbst oder Saudi-Arabien seien nicht beteiligt. Dennoch schürte der Post die Erwartung, dass es bald zu einer weitreichenden Übernahme kommen könnte.

Ein Verkauf an ein arabisches Konsortium würde nicht nur frisches Kapital bringen, sondern auch neue sportliche Ambitionen signalisieren. Nach Jahren ohne Premier-League-Titel wäre das ein gewaltiger Image- und Investitionsschub – sowohl für den Club als auch für die Aktie, die seit Monaten kaum Impulse gesehen hat.