Lynas-Aktie: Weiter unter Beschuss – sind das schon Kaufkurse?

Der australische Seltenerdproduzent Lynas verzeichnet deutliche Kursverluste aufgrund geänderter US-China-Handelspolitik bei kritischen Rohstoffen.

Auf einen Blick:
  • Aktie mit 36 Prozent Verlust seit Oktober-Hoch
  • Exportkontrollen für Seltene Erden vorerst aufgeschoben
  • Strategisch wichtiger Produzent außerhalb Chinas
  • Charttechnisch wichtige Supportzone im Fokus

Die Aktie des australischen Seltenerdproduzenten Lynas hat zum Auftakt in die neue Woche erneut deutlich nachgegeben und den jüngsten Kursrutsch bestätigt. Am Montag büßten die Notierungen an der Heimatbörse ASX weitere 8 Prozent ein. Damit weiteten sich die Verluste seit dem Rallye-Hoch von Mitte Oktober auf 36 Prozent aus.

Mehrere Belastungsfaktoren

Neben einer technisch überfälligen Korrektur nach der starken Aufwärtsrallye zuvor wird der Titel auch durch den Handelsdeal zwischen den USA und China ausgebremst. Darin wurde vereinbart, dass die verschärften Exportkontrollen für Seltene Erden zunächst für ein Jahr aufgeschoben werden, um dann erneut verhandelt zu werden.

Lynas Rare Earths Aktie Chart

Kurzfristig mag dies den Aktienkurs belasten und das Anlegersentiment trüben, mittel- bis langfristig könnten sich durch den Rücksetzer aber auch gute Einstiegschancen eröffnen. Schließlich gehen die Bemühungen westlicher Länder weiter, eine Versorgung von kritischen Rohstoffen auch unabhängig von China sicherzustellen. Gerade im Bereich der Seltenen Erden.

Strategisch wichtiger Player

Als größtem Seltenerd-Produzenten außerhalb Chinas kommt Lynas dabei eine strategisch sehr bedeutende Rolle zu. Auch die jüngsten Quartalszahlen haben gezeigt, dass die Nachfrage groß ist und die Umsätze deutlich anziehen.

Wie geht es für die Lynas-Aktie weiter?

Aus charttechnischer Sicht rückt nach der jüngsten Korrekturbewegung die 100-Tage-Linie (SMA100) in den Fokus. Sie befindet sich bei 13,66 AUD – in mitten einer horizontalen Supportzone zwischen 13,90 und 13,40 AUD. Sollte es auch auf diesem Niveau keine Stabilisierung geben, könnten sich die Verkäufe bis zum 2022er-Top bei 11,59 AUD ausdehnen.

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