LVMH-Aktie: Hammer-Offerte!

LVMH schlägt Mindestimportpreise für Cognac in China vor, um Strafzölle zu vermeiden. Die Aktie zeigt sich trotz positiver Signale weiterhin volatil.

Auf einen Blick:
  • Mindestpreise sollen Anti-Dumping-Zölle verhindern
  • China macht 25% des Cognac-Absatzes aus
  • Goldman Sachs hält an Kaufempfehlung fest
  • Drei Wachstumshebel für zweites Halbjahr identifiziert

Frankreichs Cognac-Branche, angeführt von Hennessy (LVMH), hat Peking Mindestimportpreise angeboten, um drohende Anti-Dumping-Zölle abzuwehren. Für den Basissektor liegt der vorgeschlagene Satz bei 144,70 Yuan je Liter, für VSOP bei 177,92 Yuan. Die LVMH-Aktie reagierte zunächst vorsichtig positiv, weil der Konzern hofft, mit einem Preis-Kompromiss seine wichtigste Wachstums­region zu schützen.

LVMH Aktie Chart

Wichtig zu wissen: China steht für rund 25 Prozent des Cognac-Absatzes. Eine Einigung würde nicht nur Strafabgaben verhindern, sondern LVMH erlauben, Preis­erhöhungen de facto zu verankern – ein seltener Doppelnutzen. Die Aktie zeigt sich jedoch wie bereits angeschnitten weiterhin schwankungsanfällig.

LVMH-Aktie: Goldman bleibt dennoch bei „Kaufen“!

Obwohl Goldman Sachs das Kursziel um 20 Euro auf 610 Euro senkte, behält die Bank weiterhin ihr Votum „Kaufen“ bei. Begründung: Die operative Marge im Mode- und Lederbereich werde 2025 wieder auf 40 Prozent steigen, weil Lieferrückstände endlich abgebaut seien und die Preissetzungs­macht intakt bleibe. Für die LVMH-Aktie impliziert das ein moderates Kurs-Gewinn-Verhältnis von 17 auf Basis 2026. Einige Analysten sehen in der jüngsten Korrektur daher eher ein Nachkauf­fenster als Trendwende.

Drei Hebel für das zweite Halbjahr!

Aktuell gibt es jedoch 3 interessante Hebel für das zweite Börsenhalbjahr. Erstens erwartet der Vorstand, dass die Reise­frequenzen chinesischer Touristen auf 85 Prozent des Vor-Covid-Niveaus steigen – ein Turbo für Duty-Free-Verkäufe. Zweitens stellt das Parfümsegment neue Rezepte mit höherem Cognac-Destillat vor, um die Preis-Lücke zu Nischenmarken zu schließen. Drittens fließen ab August erste Erträge aus dem digitalen Wiederverkaufspartner „VAS“, bei dem LVMH Provision statt Lager­risiko trägt.

Gelingt es, alle drei Hebel zu aktivieren, könnte die LVMH-Aktie das Jahres­hoch zurückerobern. Scheitert das China-Cognac-Abkommen oder bleiben chinesische Touristen aus, droht jedoch ein Test der Unterstützungs­zone unter dem aktuellen Kursniveau. Anleger finden somit ein ausgewogenes Profil: begrenztes Abwärts­risiko dank Markenstärke und zugleich attraktives Potenzial, wenn der chinesische Durst nach Luxus ungebremst bleibt.

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