LVMH-Aktie: Abschied von Rihanna?

Der Luxuskonzern LVMH erwägt laut Berichten den Verkauf seiner Beteiligung an Fenty Beauty. Investoren reagieren positiv auf die Konsolidierungspläne.

Auf einen Blick:
  • Gerüchte über Verkauf der 50% Fenty-Beteiligung
  • Fenty Beauty erzielte 450 Millionen Dollar Umsatz
  • Aktienkurs stieg um 1,2 Prozent auf 626,70 Euro
  • Branchentrend zur Fokussierung auf Kerngeschäft

LVMH arbeitet schon seit einigen Jahren mit der Sängerin Rihanna zusammen, dies aber nicht immer besonders erfolgreich. Die Modelinie Fenty erwies sich als veritabler Flop und wurde schnell wieder eingestellt. Besser lief es bei Beautyprodukten der Marke Fenty Beauty, deren Umsätze aus dem vergangenen Jahr von Insidern auf 450 Millionen US-Dollar geschätzt werden.

LMVH ist an der Marke zu 50 Prozent beteiligt, will aber laut einem Bericht von „Der Aktionär“ wohl einen Ausstieg vorbereiten. Viele Details dazu sind noch nicht bekannt und der Luxuskonzern äußerte sich auch nicht öffentlich zu den Gerüchten. Es würde aber zum generellen Trend in der Branche passen.

LVMH: Konzentration aufs Wesentliche

Nach einigen schwierigen Jahren ist im Luxussegment eine Konsolidierung zu beobachten. Für viel Aufsehen sorgte der Verkauf des Kosmetikgeschäfts von Kering an L’Oréal. Der Ausstieg von LVMH aus dem Joint Venture mit Rihanna würde in eine ähnliche Kerbe schlagen und dem Unternehmen erlauben, sich wieder mehr auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.

LVMH Aktie Chart

Allein die Aussicht darauf kommt bei den Anlegern gut an und sorgte am Donnerstag für ein Kursplus von 1,2 Prozent. Zuvor punktete LVMH bereits mit einer leichten Erholung in China und insgesamt wieder besseren Zahlen. Das beförderte den Kurs bis auf 626,70 Euro am Donnerstagmittag und damit fast wieder auf das gleiche Niveau wie zu Jahresbeginn.

Es wird munter spekuliert

Mancher Deal aus der Branche sorgt derzeit dafür, dass an den Märkten munter über weitere Optionen gemunkelt wird. Nicht alles davon muss auch tatsächlich eintreten. Sollte LVMH aber tatsächlich einen Verkauf anstreben, wäre es für Anleger mit Sicherheit nicht das schlechteste Szenario. Es würde neues Geld in die Kassen spülen und zugleich den Blick für wesentliche Wachstumstreiber schärfen.

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