Die Aktie von Lumen Technologies geriet am Freitag mächtig unter die Räder und verlor zwischenzeitlich nahezu 9 Prozent. Aktuell sind es immer noch rund 7%. Dabei hatte das Telekommunikationsunternehmen im dritten Quartal sowohl beim Gewinn je Aktie als auch beim Umsatz die Analystenschätzungen übertroffen. Der bereinigte Verlust je Aktie lag bei 0,20 Dollar und fiel damit um 0,07 Dollar besser aus als erwartet. Auch der Umsatz von 3,09 Milliarden Dollar übertraf den Konsens um 50 Millionen Dollar.
Nettoverlust deutlich ausgeweitet im Jahresvergleich
Trotz der Schätzungsübertreffung dürfte die negative Kursreaktion auf die stark gestiegenen Verluste zurückzuführen sein. Der Nettoverlust weitete sich im dritten Quartal auf 621 Millionen Dollar aus, verglichen mit 148 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Verlust je Aktie stieg von 0,15 Dollar auf 0,62 Dollar. Gleichzeitig ging der Umsatz im Jahresvergleich um 4 Prozent zurück, während die Betriebskosten um 3 Prozent auf 3,20 Milliarden Dollar kletterten.
Diese Entwicklung zeigt den anhaltenden Kostendruck, unter dem das Unternehmen steht. Für Anleger könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass die operative Verbesserung länger dauern könnte als erhofft.
Lumen Technologies, Inc. Aktie Chart
Ausblick für viertes Quartal gedämpft
Christopher Stansbury, Executive VP und CFO von Lumen Technologies, dämpfte während der Telefonkonferenz die Erwartungen für das Schlussquartal. Er erklärte, dass das Unternehmen im vierten Quartal mit weiteren Rückgängen bei den Einnahmen aus dem öffentlichen Sektor rechne. Diese würden auf ein normalisierteres Niveau zurückkehren, ähnlich dem dritten Quartal 2024.
Für das Gesamtjahr 2025 hält Lumen an seinen Prognosen fest. Die Investitionsausgaben sollen zwischen 4,1 und 4,3 Milliarden Dollar liegen. Der freie Cashflow wird weiterhin bei 1,2 bis 1,4 Milliarden Dollar erwartet, einschließlich einer erwarteten Steuerrückerstattung von 400 Millionen Dollar.
Ob sich die operative Situation in den kommenden Quartalen verbessern wird, bleibt abzuwarten. Die Fähigkeit des Unternehmens, die Kosten zu kontrollieren und gleichzeitig den Umsatzrückgang zu stoppen, dürfte entscheidend für die weitere Kursentwicklung sein.
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