Lufthansa will profitabler werden – Streiks drohen

Am 29. September fand der Kapitalmarkttag der Lufthansa statt. Der Vorstand stellte seine neue Strategie vor.

Auf einen Blick:
  • EBIT-Marge soll steigen
  • 4000 Mitarbeiter sollen gehen
  • Lufthansa will bis 2030 profitabler werden
  • Streiks drohen

Europas größter Luftfahrtkonzern will 4000 Stellen bis 2030 abbauen. Die meisten von ihnen in Deutschland. Das betrifft nicht die Piloten und Flugbegleiter, sondern die Verwaltung. Die Lufthansa beschäftigt derzeit 103.000 Mitarbeiter.

Der Standort soll weiterhin gelichtet werden: 1500 Stellen sollen, so die Pläne, an ausländische Standorte verlegt werden. Kein gutes Zeichen für den Standort Deutschland.

Deutsche Lufthansa Aktie Chart

Lufthansa will profitabler werden

Die Lufthansa will profitabler werden. Zwischen 2028 und 2030 soll das bereinigte EBIT zwischen 8 bis 10 Prozent des Umsatzes liegen. Im letzten Geschäftsjahr lag diese Kennziffer bei 4 Prozent. Der bereinigte Free Cashflow soll 2,5 Mrd. Euro betragen.

Um diese Profitabilität zu erreichen, will Lufthansa seine Flotte modernisieren. Bis 2030 will die Airline 230 Flugzeuge neu kaufen, davon 100 Langstreckenflugzeuge. Die Flotte soll insgesamt um 32 Flugzeuge auf 814 ausgebaut werden.

Gewerkschaften kündigen Streik an

Gegen die Pläne zum Personalabbau kündigt die Gewerkschaft einen Streik an. Aber auch auf Seiten der Piloten droht Ungemach: Die Mitglieder der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) haben für einen Streik gestimmt. Der Grund für den Streik: Die Lufthansa will an der betrieblichen Altersvorsorge sparen.

Noch gibt es keinen Streiktermin. Er könnte aber in die hessischen Herbstferien fallen. Das dürfte die Lufthansa erheblich belasten, denn sie müssen die Fluggäste finanziell entschädigen. Kurzfristig kann die Lufthansa-Aktie stark unter Druck geraten. Mittel- bis langfristig muss man erst mal abwarten, wie sich die neue Strategie auswirkt.

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