Im vergangenen Jahr fuhr die Kernmarke der Deutschen Lufthansa einen Verlust von 116 Millionen Euro ein und mutierte damit zum Sorgenkind der Gruppe. Das laufende Jahr war geprägt von etlichen Herausforderungen. Nach Ansicht von Airline-Chef Jens Ritter konnen jene aber genommen werden. Gegenüber Journalisten ließ Ritter am Donnerstagabend wissen, dass man wieder auf dem Weg in die schwarzen Zahlen sei.
Dazu beigetragen haben solle eine deutliche Verbesserung bei der Pünktlichkeit. Die Quote verbesserte sich um zehn Prozentpunkte auf nun 74 Prozent. Gleichzeitig sank die Zahl der Flugabsagen um mehr als die Hälfte und die Anzahl der verpassten Anschlussflüge ging um 46 Prozent zurück. All das hilft dabei, die Kosten geringer zu halten.
Lufthansa: Es bleibt viel zu tun
In den ersten drei Quartalen konnte die Lufthansa Sonderkosten für Hotelunterbringungen und Kompensationszahlungen nach eigenen Angaben um 200 Millionen Euro verringern. Nötig waren dafür aber ein etwas lockerer Flugplan und zusätzliche Reserveflüge. Im kommenden Jahr soll der Fokus nun auf einer verbesserten Profitabilität liegen, indem solche Kapazitäten wieder abgebaut werden.
Angepeilt wird, das Bruttoergebnis bis zum Jahr 2028 um 2,5 Milliarden Euro zu verbessern. Damit das klappt, ist die Lufthansa allerdings auch auf eine zuverlässige Lieferung neuer Maschinen angewiesen. Denn bisher ist die Airline zum Teil noch mit Flugzeugen unterwegs, die vergleichsweise viel teures Kerosin verschlingen.
Gute Aussichten
Deutsche Lufthansa Aktie Chart
Die Aussicht auf einen Gewinn im laufenden Jahr bei der Kernmarke der Lufthanse führte zu guter Stimmung an der Börse. Die Lufthansa-Aktie verbesserte sich heute bis zum Nachmittag um 1,2 Prozent bis auf 8,23 Euro und blieb damit in direkter Nähe zum 52-Wochen-Hoch. Abseits der Lufthansa selbst laufen die Geschäfte blendend. Das kommende Jahr wird allerdings aller Voraussicht nach noch einmal mit Herausforderungen gespickt sein.
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