Aus den Reiehen der internationalen Ratingagewnturen gab es für die Deutsche Lufthansa ein Lob. Denn Fitch Ratings bestätigte das Lufthansa-Rating mit „BBB-“ und stabilem Ausblick. Die deutsche Airline-Gruppe profitiert von ihrer dominanten Position als größte europäische Fluggesellschaft und den starken Wartungs- und Reparatursparten. Analysten sehen trotz negativer Q1-Ergebnisse erhebliches Aufwärtspotenzial für die Aktie.
Q1-Zahlen zeigten operative Verbesserungen
Im ersten Quartal 2025 steigerte Lufthansa den Umsatz um zehn Prozent auf 8,1 Milliarden Euro. Trotz eines Nettoverlusts von 885 Millionen Euro verbesserte sich das bereinigte EBIT um 127 Millionen Euro. Die negative Entwicklung war durch saisonale Faktoren und ungünstige Vergleichswerte bedingt, da Ostern 2024 ins erste Quartal fiel. Der Verkehr lag drei Prozent über der Jahresprognose.
MRO-Division als Wachstumstreiber
Lufthansa Technik erreichte Rekordwerte bei Umsatz und bereinigtem EBIT. Die Wartungssparte erzielte zwei Milliarden Euro Umsatz und 161 Millionen Euro EBIT – ein Anstieg um 18 beziehungsweise 49 Prozent. Die anhaltende Knappheit bei Flugzeuglieferungen verstärkt die Nachfrage nach Wartungsdienstleistungen. Analysten bewerten diese Division mit einem Vielfachen von 15 beim operativen Gewinn.
Operative Exzellenz und Kosteneinsparungen
Das Unternehmen verbesserte trotz mehr Flügen die Pünktlichkeit erheblich. Dadurch reduzierten sich Rückerstattungen für Verspätungen und Stornierungen um 52 Prozent, was über 50 Millionen Euro einsparte. Am Frankfurter Drehkreuz wurden 20.000 Hotelnächte für gestrandete Passagiere vermieden. Zusätzlich profitiert Lufthansa von niedrigeren Ölpreisen, die die Treibstoffkosten um 300 bis 400 Millionen Euro senken.
Deutsche Lufthansa Aktie Chart
Positive Zukunftsaussichten trotz Herausforderungen
Der operative Cashflow erreichte 1,8 Milliarden Euro, hauptsächlich durch gestiegene Ticketverkäufe. Die Nettoverschuldung sank auf 5,3 Milliarden Euro. Analysten prognostizieren für 2025 einen Nettogewinn von 2,1 Milliarden Euro und sehen ein Kurspotenzial von 68 Prozent. Die Integration von ITA und die starke Position in Fracht und MRO stützen die langfristige Wachstumsstrategie des Konzerns.
Das Management bestätigte die Jahresprognose und erwartet ein deutlich besseres operatives Ergebnis als 2024. Die Bewertung der Aktie liegt unter dem historischen Durchschnitt, was zusätzliches Aufwärtspotenzial signalisiert. Trotz geopolitischer Unsicherheiten bleibt die globale Reisenachfrage robust. Die diversifizierten Geschäftsbereiche bieten Stabilität gegen Konjunkturzyklen und stärken die Wettbewerbsposition nachhaltig.
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