Der Kurs der Lucid Group-Aktie hat sich innerhalb eines Jahres mehr als halbiert. Auf 3-Jahressicht hat das Papier des US-Elektroautobauers sogar fast 90 Prozent an Wert eingebüßt. Wie steht es um die Überlebenschancen von Lucid?
Das ist nur Kosmetik
Die Kursentwicklung der Lucid Group-Aktie zeigt, dass die Börse inzwischen größte Skepsis in Bezug auf die Überlebensfähigkeit des Luxusautobauers hat. Und diese Skepsis besteht nicht zu Unrecht.
Vor wenigen Tagen hat die Lucid Group durch eine Aktienzusammenlegung im Verhältnis 1:10 die Notierung an der US-Technologiebörse Nasdaq gerettet. Der Kurs der Lucid Group-Aktie war auf bestem Wege in Richtung 1 US-Dollar. Die Nasdaq toleriert jedoch keine längerfristigen Notierungen im Pennystock-Bereich.
Der Reverse Split ist aber letztlich nur Kosmetik und ändert nichts an den fundamentalen Problemen des Autobauers: die Produktionszahlen sind viel zu niedrig und die Kosten viel zu hoch.
Im laufenden Jahr wird Lucid gerade mal 18.000 bis 20.000 Fahrzeuge verkaufen. Im abgelaufenen Quartal produzierte der Autohersteller einen alarmierenden Verlust von 0,28 US-Dollar je Aktien bei einem Umsatz von lediglich 259 Millionen US-Dollar. Die Bruttomarge von -105 Prozent zeigt, dass die Lucid Group nicht annähernd in der Lage ist, kostendeckend Autos herzustellen.
Der Börsenwert ist nur noch marginal
Zwar sitzt das Unternehmen noch auf einem Cash-Bestand von knapp fünf Milliarden US-Dollar, aber bei der aktuellen Cashburn-Rate wird Lucid früher oder später auf eine Kapitalerhöhung angewiesen sein.
Derzeit ist kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Die Lucid Group dürfte zu denjenigen Autoherstellern zählen, die es in wenigen Jahren nicht mehr gibt. Der Börsenwert des Elektroautoherstellers ist inzwischen auf läppische fünf Milliarden US-Dollar gesunken.
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