Kaum ein Rüstungskonzern ist derzeit so präsent wie Lockheed Martin – und das nicht ohne Grund. Die Amerikaner haben von der US-Armee den Zuschlag für die nächste Runde eines Raketenprogramms bekommen, das so klingt, als käme es direkt aus einem Actionfilm: Mobile-Long Range Precision Strike Missile, kurz M-LRPSM. Dahinter steckt eine Waffe, die Ziele treffen kann, ohne sie überhaupt zu sehen. Für Lockheed Martin ist das ein kleiner Auftrag – aber ein großer Fingerzeig.
Rakete mit „Röntgenblick“
30 Millionen Dollar zahlt das Pentagon für Phase 2. In dieser Runde soll Lockheed Martin zeigen, dass sein System Spike Non-Line-of-Sight – kurz Spike NLOS – auch unter echten Einsatzbedingungen funktioniert. Das Besondere daran: Die Rakete fliegt nicht blind geradeaus, sondern kann auch „um die Ecke“ treffen, also Ziele bekämpfen, die nicht in direkter Sichtlinie liegen.
Das System wird auf ein Infanteriefahrzeug geschraubt und soll beweisen, dass es sicher, zuverlässig und präzise arbeitet. Schon im Sommer (Phase 1) hatte Lockheed eine Demo hingelegt, bei der die Spike NLOS verdeckte Ziele auf große Distanz traf – ein klarer Beweis, dass die Technik nicht mehr im Labor steckt, sondern auf dem Feld funktioniert.
Lockheed Martin Aktie: Erfolgreiche Tests, zufriedene Armee
Die US-Armee hat das System inzwischen mehrfach im Einsatz getestet – unter anderem mit der 101st Combat Aviation Brigade im Gebiet des US Central Command, bei einem NATO-Manöver in Polen und auf dem Yuma Proving Ground in Arizona. Die Ergebnisse? Laut Lockheed Martin durchweg positiv.
Casey Walsh, der Programmleiter bei Lockheed, nennt die Aufnahme in Phase 2 einen „wichtigen Schritt“. Übersetzt heißt das: Die Rakete ist heißer Kandidat für den Großauftrag, der nach Abschluss dieser Phase vergeben werden soll.
Kommt jetzt der große Wurf?
Das M-LRPSM-Projekt gilt als Schlüssel für die Zukunft der US-Bodentruppen. Für Lockheed Martin wäre das nicht nur ein Prestigeerfolg, sondern auch ein lukratives Geschäft.
Klar ist: Der Rüstungsgigant mischt an vorderster Front mit – technisch und strategisch. Ob das die Lockheed Martin Aktie weiter antreibt, hängt jetzt davon ab, ob das Pentagon am Ende sagt: „Mission accomplished.“
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