Leonardo-Aktie: Überhaupt möglich?

Italiens geplante Rüstungsausgaben beflügeln Leonardo-Aktie, während das Iveco-Bieterverfahren Unsicherheit schafft. Analysten sehen mittelfristiges Potenzial.

Auf einen Blick:
  • Italien plant höhere Rüstungsbudgets bis 2035
  • Bieterverfahren um Iveco-Sparte mit Risiken
  • Starke Nachfrage nach Hubschraubern und Elektronik
  • Moderates KGV trotz voller Auftragsbücher

Als Italiens Außenminister Antonio Tajani ankündigte, Rom brauche bis zu zehn Jahre, um das diskutierte NATO-Mindestziel von 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Rüstung zu investieren, zog die Leonardo-Aktie an. Wahrscheinlich lesen die Investoren die Botschaft so: Die Regierung wird ihre Budgets strukturell erhöhen, statt nur Sonderprogramme aufzulegen.

Schon jetzt profitiert der Konzern von gestiegenen Hubschrauber- und Radarnachfragen; geopolitische Spannungen im Nahen Osten verstärken den Effekt. Hier ein Überblick über den aktuellen Kursverlauf der Leonardo-Aktie:

Leonardo SPA Aktie Chart

Leonardo-Aktie: Bieterrennen um Iveco-Defense bringt Unsicherheit!

Weniger erfreulich ist ein Bloomberg-Bericht, wonach Leonardo und Partner Rheinmetall in der ersten Runde des Bieterverfahrens um die Iveco-Rüstungssparte das niedrigste Angebot abgegeben haben. Sollte der Deal platzen, ginge ein potenzieller Umsatzschub von bis zu 2 Milliarden Euro verloren.

Dennoch hat das Management Spielraum: Leonardo erwirtschaftet bereits heute einen Löwenanteil mit Hubschraubern und Elektronik, die Margen liegen über zehn Prozent. Für die Leonardo-Aktie bleibt das Iveco-Thema daher ein optionaler Katalysator, kein Schicksalsprojekt. Das sollten Sie mit in die Bewertung einbeziehen.

Kursziele steigen moderat – Risiko-Profil verbessert!

Mit knapp 49 Euro notiert das Papier rund 10 Prozent unter dem im Mai erreichten Hoch. Im Branchenvergleich ist das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis von 23 jedoch vergleichsweise moderat. Angesichts eines vollen Auftragsbuchs halten Marktbeobachter die Lücke für überzogen.

Kurzfristig könnte eine Entscheidung im Iveco-Poker Volatilität bringen; mittelfristig sollte der zunehmende Verteidigungsetat Italiens wie ein Konjunkturpaket wirken. Wer der Leonardo-Aktie Zeit gibt, partizipiert an einem strukturellen Aufrüstungszyklus in Europa, bei dem der Hersteller von Flugzeugen bis Cyber-Abwehrsystemen in fast jeder Ausschreibung mitmischt.

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