Leonardo-Aktie: NATO-Schub!

Italiens Rüstungskonzern Leonardo verzeichnet Auftrieb durch höhere NATO-Verteidigungsausgaben und positive Geschäftsentwicklung im ersten Quartal.

Auf einen Blick:
  • NATO-Beschluss treibt Verteidigungsetat und Leonardo-Aufträge
  • Starkes Quartal mit EBITA-Wachstum von 12 Prozent
  • Elektronikdivision mit hohen Margen als Wachstumstreiber
  • Servicegeschäft mit langfristigen Lizenzgebühren als Renditechance

Die Leonardo-Aktie zog am Donnerstag um 2,7 Prozent an und führte damit die italienischen Rüstungs­werte an. Hintergrund ist dieselbe NATO-Entscheidung, die schon Rheinmetall beflügelte: 3,5 Prozent des BIP sollen künftig für Kern­verteidigung reserviert werden. Insgesamt sollen 5 Prozent in die Verteidigung und Sicherheit der NATO-Staaten investiert werden.

Für den Markt ist das mehr als nur Geschwafel, denn Roms Verteidigungs­etat dürfte um fast 6 Milliarden Euro jährlich wachsen. Da Leonardo in Italien auf eine Lieferanten­quote von über 70 Prozent kommt, fließt ein großer Teil dieser Zusatz­mittel direkt in den heimischen Auftragseingang. Das ist ein Turbo für die Leonardo-Aktie.

Leonardo SPA Aktie Chart

Zahlenwerk zeigt klare Aufwärtstrends!

Bereits im Mai meldete der Konzern für das erste Quartal einen EBITA-Anstieg um 12 Prozent auf 467 Millionen Euro bei einem Umsatzplus von 8 Prozent. Das sind positive Tendenzen und weiterer Rückenwind könnte das Zahlenwerk weiter beflügeln. Für das Gesamtjahr peilt das Management aktuell (noch) Erlöse von 18,6 Milliarden Euro an. Gegenüber dem Vorjahr ist das dennoch ein Zuwachs von knapp 10 Prozent.

Besonders kräftig wächst die Elektronik­division, die von Radar­systemen für Eurofighter und den neuen Eurodrohnen profitiert. Die Leonardo-Aktie gewinnt hier einen strukturellen Hebel: Elektronik erfordert kaum Rohstahl, dafür viel Software-Know-how und bringt deshalb EBITA-Margen von mehr als 15 Prozent.

Service-Geschäft als Joker!

Mit einem Kurs von 48 Euro und einem KGV von 26 wird die Leonardo-Aktie günstiger als die meisten europäischen Rüstungs­kollegen gehandelt. Barclays hält dennoch ein Kursziel von 60 Euro für realistisch – vorausgesetzt, das Service­geschäft wächst wie geplant um 8 Prozent jährlich.

Der Konzern plant, jeden neu ausgelieferten Hubschrauber mit digitalen Überwachungen zu versehen, deren Lizenzgebühren dreißig Jahre lang fließen sollen. Sollten die NATO-Mittel tatsächlich zeitnah Projekte wie die FREMM-Fregatten-Nachrüstung freigeben, könnte der Service-Anteil sogar schneller steigen. Dann wäre die Leonardo-Aktie nicht mehr nur eine Rabatt­-Aktie, sondern ein echter Rendite­kandidat.

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