Leonardo-Aktie: Das ist es!

Leonardo profitiert von einem 764-Millionen-Euro-Wartungsvertrag, während die europäische Satellitenallianz mit Airbus und Thales in der Vorphase steckt.

Auf einen Blick:
  • Satellitenkooperation mit Airbus und Thales noch in Planung
  • Wartungsvertrag über 764 Millionen Euro sichert Cashflow
  • KGV 2025 unter Branchendurchschnitt
  • Marinemodernisierung als weiterer Treiber

Der europäische Versuch, Airbus, Thales und Leonardo in einer gemeinsamen Satellitenproduktion zu vereinen, steckt trotz politischer Mahnrufe fest. Leonardo-Chef Roberto Cingolani räumte auf der Pariser Luftfahrtmesse ein, die Partner befänden sich erst in einer „Vorphase“: Kostenaufteilung, Kartell­fragen und die mögliche Einbindung Deutschlands und Spaniens sind ungelöst.

Leonardo SPA Aktie Chart

Obwohl Frankreichs Präsident Macron zur Eile mahnt, dürften detaillierte Industriepläne frühestens nach Juli vorliegen. Für die Leonardo-Aktie ist die Verzögerung ambivalent: Einerseits verzögert sich ein potenzieller Milliarden­auftrag, andererseits bleibt der europäische Satellitenmarkt mangels Konsolidierung offen – und Leonardo kann seine bestehenden Joint Ventures Thales Alenia Space und Telespazio weiter eigenständig profilieren. Die allgemeine Stimmung bleibt derzeit jedoch vorsichtig positiv.

Wartungsgroßauftrag sichert Cash-Flow!

Wesentlich greifbarer ist der neue TLSM2-Vertrag über 764 Millionen Euro, den das Joint Venture Orizzonte Sistemi Navali (51 Prozent Fincantieri, 49 Prozent Leonardo) mit der Behörde OCCAR unterzeichnet hat. Davon entfallen bis zu 268 Millionen Euro auf Fincantieri und maximal 268 Millionen Euro (190 plus 78 Millionen Euro Option) auf Leonardo.

Über fünfeinhalb Jahre garantiert der Deal planbare Wartungs­umsätze für alle zehn FREMM-Fregatten der italienischen Marine und stärkt den Service­anteil im Umsatzmix. Dieser steuert bereits fast ein Drittel des Konzernerlöses bei. Die Leonardo-Aktie gewinnt damit einen stabilen Cash-Puffer, der künftige Forschungs­aufwendungen im Radar- und Drohnen­bereich abfedern kann.

Bewertung bleibt moderat!

Trotz Kursgewinnen der vergangenen Monate taxiert der Markt den Konzern aktuell auf rund 30 Milliarden Euro; der Aktienkurs pendelt bei 45 Euro. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis 2025 liegt damit unter 26 und damit unter dem Durchschnitt der europäischen Luft- und Raumfahrt­werte.

Sollte die Satelliten­allianz 2026 doch zustande kommen, könnte Leonardo seine System­kompetenz bei Sensoren und Kommunikation doppelt monetarisieren – über Bau­aufträge und Service­verträge. Bis dahin bleibt die Leonardo-Aktie jedoch abhängig von der politischen Dynamik in Rom und Brüssel sowie vom Tempo, mit dem die Marine ihren Fuhrpark weiter modernisiert.

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