Kupferpreis steigt: Zwischenfall in Indonesien!

Zwischenfall in Grasberg-Mine führt zu temporärer Angebotsverknappung und treibt Kupferpreis nach oben. Sieben Bergleute sind weiterhin eingeschlossen.

Auf einen Blick:
  • Schlammlawine in zweitgrößter Kupfermine der Welt
  • Nur noch 30 Prozent der Kapazitäten im Betrieb
  • Sieben Arbeiter seit Tagen unter Tage eingeschlossen
  • Angebotsverknappung stützt Rohstoffnotierung

Auch am Montag konnte der Kupferpreis leicht zulegen und notierte zur Mittagszeit mit 0,11 % auf 10.057 USD pro Tonne im Plus. Bereits letzte Woche war es für die Rohstoffnotierung nach oben gegangen. Hintergrund ist eine Meldung aus Indonesien. Dort betreibt der US-Kupferkonzern die Grasberg-Mine, die als zweitgrößtes Kupferbergwerk der Welt gilt.

Zwischenfall in Grasberg-Mine: Arbeiter nach Lawine eingeschlossen

Vor Ort war es vor einer Woche zu einer verheerenden Schlammlawine gekommen, in deren Folge der Kontakt zu Arbeitern in einem bestimmten Produktionsblock zeitweise abgeschnitten wurde. Nach einem am Montag veröffentlichten Reuters-Bericht dauern die Rettungsarbeiten immer noch an und gestalten sich offenbar sehr kompliziert.

Die Retter müssen nun Material abtragen, um den Sauerstoffzugang für die verschütteten Bergleute zu gewährleisten. Insgesamt sollen sieben Arbeiter eingeschlossen sein. Der letzte Kontakt zu den Personen sei vor zwei Tagen erfolgt, heißt es im Reuters-Bericht. Der zuständige Bezirksleiter Johannes Rettob zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass die Arbeiter in Sicherheit seien, da es viele Evakuierungsstellen unter Tage gebe.

Kupferpreis steigt

Aufgrund des Zwischenfalls musste Freeport Indonesia die Produktion vor Ort deutlich einschränken. Aktuell sind nach Medienberichten nur 30 % der verfügbaren Kapazitäten von Grasberg in Betrieb. In der Folge werden dem Weltmarkt zunächst signifikante Mengen vorenthalten, was den Kupfermarktpreis zumindest temporär unterstützt. In dem Grasberg-Komplex werden auch große Mengen Gold gefördert.

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