Kürzlich hat sich der Kupferpreis im LME-Handel der 10.000-USD-Schwelle angenähert und somit die seit Mitte August bestehende Aufwärtsbewegung fortgesetzt. Verantwortlich für die Kursschübe ist unter anderem der US-Dollar.
Kupferpreis profitiert von schwachem US-Dollar und Lichtblicken in China
Nachdem der Chef der US-Zentralbank FED, Jerome Powell, kürzliche eine Zinssenkung noch für September angedeutet hatte, wertete der Greenback ab. Da auch Kupfer in US-Dollar gehandelt wird, sorgt eine Abwertung dafür, dass Kupferkäufe aus anderen Währungsräumen attraktiver werden.
Neben diesem Aspekt gab es auch positive Signale – und zwar aus China, dem größten Kupferverbraucher der Welt. So stieg die Kupfernachfrage in der Volksrepublik nach Angaben des dortigen Bergbaukonzerns Zijin Mining in der ersten Jahreshälfte 2025 um rund 10 %.
Zwar bleiben die Herausforderungen für Chinas Konjunktur immens. Doch es gibt auch Lichtblicke. So zeigt eine neue Umfrage unter Einkaufsmanagern in der chinesischen Industrie, dass die Auftragseingänge wieder ansteigen. Dies signalisiert eine solide Nachfrageperspektive für das Industriemetall Kupfer. Auch deutet sich an, dass die umfangreiche Rabattphase der Industrie, die mit sehr niedrigen Preisen für wichtige Güter einhergeht, sukzessive an Intensität verliert.
Dennoch gibt es laut Reuters einen Aufbau der Kupfer-Lagerbestände außerhalb Chinas, was die Marktpreise unter Druck setzen könnte.
Alle Augen auf FED-Sitzung
Ein wichtiger Faktor für die kurzfristige Entwicklung ist nun die für Mitte September anberaumte FED-Sitzung. Sollten die Zinsen tatsächlich gesenkt werden, könnte das die Metallpreise nach oben treiben.
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