Krypto-Aktien werden kalt erwischt

Massive Liquidationen erschüttern Kryptomarkt. Bitcoin und Ethereum fallen, Krypto-Aktien wie Coinbase und Riot rutschen mit.

Auf einen Blick:
  • Über 1,5 Mrd. $ an bullischen Krypto-Positionen liquidiert
  • Ethereum zeitweise -9%, Solana und Dogecoin mit starken Verlusten
  • Coinbase, Riot und andere Krypto-Aktien folgen dem Abwärtstrend

Ein Schock ging am Montag durch den Kryptomarkt – und riss die Aktien von Branchengrößen gleich mit nach unten. Über 1,5 Milliarden Dollar an bullischen Positionen wurden liquidiert. Besonders hart traf es die hoch gehebelten Wetten auf Ethereum, das zeitweise um 9% einbrach.

Milliarden-Liquidationen erschüttern den Markt

Binnen 24 Stunden wurden mehr als 400.000 Trader aus ihren Positionen gedrängt. Bitcoin rutschte kurzzeitig auf knapp 112.000 Dollar ab, bevor sich der Kurs etwas erholte. Die Marktkapitalisierung des gesamten Kryptomarkts fiel unter die 4-Billionen-Dollar-Marke – ein psychologisch bedeutsames Zeichen.

Bitcoin/USD Chart

Belastung für Altcoins nimmt erheblich zu

Neben Ethereum erlebten auch viele kleinere Token einen Ausverkauf. Während Solana um fast 7% und Dogecoin über 8% fiel, erlitten Celestia und Uniswap sogar zweistellige Rückgänge. Spekulative Coins zeigen mit solchen Bewegungen mal wieder aufs Neue, wie anfällig sie bei plötzlichen Marktveränderungen sind.

Ethereum/USD Chart

Aktien aus dem Krypto-Sektor im Aufschwung

Die Werte der börsennotierten Kryptounternehmen fielen parallel zu den Coins. Im vorbörslichen Handel fiel Coinbase um fast 4%, während Miner wie Riot, Marathon Digital und CleanSpark Verluste zwischen 3 und 5% verzeichneten. Insbesondere kleinere Akteure wie Bitmine oder HIVE waren von Rückgängen von über 5 % besonders stark betroffen. Sogar MicroStrategy, das als Bitcoin-Vehikel gilt, konnte dem Abwärtsdruck nicht entkommen.

Hebel als Risiko-Element

Das Schema ist nicht neu: Heftige Preisbewegungen bei Bitcoin oder Ethereum bewirken regelmäßig Kettenreaktionen bei gehebelten Positionen. Insbesondere Anleger mit einer hohen Verschuldung fördern die Beschleunigung von Verlusten. Für börsennotierte Kryptofirmen heißt das, dass sie trotz solider Fundamentaldaten kurzfristig stark schwanken können – einfach, weil sie hohe Krypto-Positionen halten oder im Marktumfeld als Stellvertreter für die Stimmung im Kryptosektor angesehen werden.

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