Der Verwaltungsrat von Kroger hat ein weiteres Aktienrückkaufprogramm über 2,0 Milliarden Dollar genehmigt. Damit bekräftigt die US-Supermarktkette ihren Kurs, überschüssige Mittel an die Aktionäre zurückzugeben. Nach Angaben des Unternehmens sollen die Rückkäufe aus dem operativen Cashflow finanziert werden – ein Hinweis darauf, dass Kroger im laufenden Geschäft ausreichend Mittel erwirtschaftet.
Kapitalallokation aus eigener Kraft
Dass Kroger die Rückkäufe aus eigener Kraft stemmen will, kann als Signal finanzieller Stärke gewertet werden. Offenkundig generiert der Konzern genügend freien Cashflow, um Investitionen in den Betrieb und gleichzeitig Ausschüttungen an die Anteilseigner zu ermöglichen. Rückkaufprogramme werden zudem häufig als Hinweis verstanden, dass das Management die eigene Aktie attraktiv bewertet.
Wie groß der Handlungsspielraum künftig bleibt, hängt jedoch vom Umfeld ab. Der Lebensmitteleinzelhandel steht unter anhaltendem Margendruck, und höhere Kosten könnten die Mittel für Rückkäufe begrenzen. Außerdem nennt Kroger weder einen konkreten Zeitplan noch Details zur Umsetzung des Programms.
Signalwirkung für Investoren
Aktienrückkäufe gelten als aktionärsfreundlich, weil sie die Zahl der ausstehenden Papiere verringern und damit den Gewinn je Aktie rechnerisch stützen können. Anleger werden dennoch abwägen, ob Rückkäufe die beste Verwendung des Kapitals sind. Investitionen etwa in Digitalisierung, Filialnetz oder Lieferketten könnten langfristig ebenfalls – oder sogar stärker – zur Wertsteigerung beitragen.
Trotz dieser Abwägungen dürfte der Beschluss am Markt zunächst positiv ankommen, vor allem bei Investoren, die auf direkte Kapitalrückflüsse setzen. Welche Wirkung das Programm auf den Kurs entfaltet, wird auch davon abhängen, wie zügig Kroger die Rückkäufe umsetzt und wie sich das operative Geschäft in den kommenden Quartalen entwickelt.
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