Korea Zinc hat heute eine leichte Korrektur seiner geplanten Kapitalerhöhung gemeldet. Das Emissionsvolumen wurde von 2,85 Billionen Won auf 2,833 Billionen Won gesenkt – umgerechnet rund 1,94 Milliarden Dollar. Der südkoreanische Produzent von Nichteisenmetallen verweist auf den inzwischen festgelegten Ausgabepreis je Aktie sowie auf Wechselkursbewegungen als Gründe für die Anpassung.
Der gesamte Erlös soll in den Aufbau einer neuen Produktionsstätte im US-Bundesstaat Tennessee fließen. Geplant ist ein Schmelzwerk zur Gewinnung strategisch wichtiger Mineralien wie Antimon und Gallium.
Projekt mit geopolitischem Gewicht
Die Investition passt in die US-Strategie, die Abhängigkeit von China bei kritischen Rohstoffen zu reduzieren. Antimon und Gallium gelten als Schlüsselmaterialien, unter anderem für Elektronik und Rüstungsanwendungen. Da China die weltweite Versorgung in beiden Bereichen stark prägt, sehen westliche Regierungen darin zunehmend ein strategisches Risiko.
Für Korea Zinc ist der Schritt zugleich eine deutliche Ausweitung der Präsenz in Nordamerika. Der Konzern positioniert sich damit als möglicher Partner beim Aufbau widerstandsfähigerer Lieferketten für essenzielle Materialien.
Anpassung wirkt technisch – Verwässerung bleibt Thema
Die Reduktion um 17 Milliarden Won fällt gering aus und dürfte vor allem technischer Natur sein: Wechselkurse und der finale Ausgabepreis haben das Volumen nach unten verschoben.
Für Anleger bleibt dennoch die zentrale Frage, wie stark die Kapitalerhöhung verwässert und wie der Markt das einpreist. Auf der anderen Seite kann die US-Expansion langfristig Wachstum eröffnen – vorausgesetzt, die Anlage wird planmäßig umgesetzt und die Nachfrage nach Antimon und Gallium bleibt hoch.
Korea Zinc-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Korea Zinc-Analyse vom 31. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Korea Zinc-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Korea Zinc-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
