Die Kone-Aktie ist mit einem Kursverlust von über vier Prozent am Freitagmorgen einer der schwächsten Werte auf dem europäischen Markt. Hat der finnische Aufzugs- und Rolltreppenbauer denn so schlechte Zahlen vorgelegt?
Die Zahlen können sich sehen lassen
Nein, als schlecht sind die Zahlen für das zweite Quartal keineswegs zu bezeichnen. Kone verbuchte ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von knapp fünf Prozent. Die Auftragseingänge stiegen um drei Prozent. Besonders stark entwickelten sich die Märkte außerhalb Chinas.
Ebenso konnte das finnische Unternehmen beim Gewinn und beim Cashflow überzeugen. Die EBIT-Marge erhöhte sich im abgelaufenen Vierteljahr um 25 Basispunkte und auch der operative Cashflow stieg um 50 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr auf 364 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr geht Kone von einem währungsbereinigten Umsatzwachstum in Höhe von zwei bis fünf Prozent aus. Die EBIT-Marge erwartet der Aufzugshersteller zwischen 11,8 und 12,4 Prozent.
Kein weiteres Upside
Der Markt für Neubauten ist vor allem aufgrund der schwachen Geschäftsentwicklung des chinesischen Marktes immer noch schwierig. Deshalb will sich Kone verstärkt auf die Bereiche Service und Modernisierung fokussieren.
Der heutige Kursverlust lässt sich eigentlich nur mit Gewinnmitnahmen durch Anleger erklären. In den vergangenen zwölf Monaten hat sich die Kone-Aktie mit einem Kursplus von ca. 20 Prozent bereits recht gut entwickelt. Offenbar sieht der Markt derzeit kein weiters Upside über das 3-Jahreshoch bei 56 Euro hinaus.
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