KLA liefert, was Investoren sich wünschen: robuste Zahlen, klare Strategie und stabile Margen. Nach einem starken Quartal überschütten die Analysten das Unternehmen mit Lobeshymnen. Obwohl es momentan am Markt zweifelsohne viele Risiken gibt, ist der Halbleiterausrüster immer noch einer der verlässlichsten Akteure im Sektor.
Starkes Geschäftsquartal
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 erreichte KLA mit einem Umsatz von 3,21 Mrd. USD knapp die Erwartungen. Der Non-GAAP-Gewinn je Aktie betrug 8,81 USD und übertraf damit den Konsens. Die Effizienz des Geschäftsmodells wird durch eine Bruttomarge von 62,5% und einen operativen Gewinn von 43,2% deutlich. Besonders das Segment Advanced Packaging stach hervor: Es soll 2025 mehr als 925 Mio. USD Umsatz erreichen, ein Zuwachs von rund 70% zum Vorjahr.
CEO Richard Wallace betonte, dass KLA seine Prozesskontrolltechnologie längst über das führende Foundry-Geschäft hinaus ausgebaut habe. Auch das Servicegeschäft legte um 16% zu, ein weiterer Beleg für wiederkehrende Erträge und stabile Cashflows.
Analysten begeistert: „KLA verdient Premium-Bewertung“
Die Wall Street reagierte prompt. Stifel-Analyst Brian Chin lobte die starke Prognose trotz China-Schwäche und hob das Kursziel von 1.050 auf 1.260 USD an. KLA sei „auf Kurs, 2025 um 17% zu wachsen“ und verdiene „eine Premium-Bewertung gegenüber dem Markt“.
KeyBanc-Analyst Steve Barger hob hervor, dass die wachsende Nachfrage durch KI-Investitionen KLA zusätzlichen Schub verleihe, insbesondere im Bereich High-Bandwidth Memory (HBM) und fortschrittliche Verpackungstechnologien. Zwar gebe es Unsicherheiten bei der Hochlaufgeschwindigkeit neuer Produktionsstätten, doch das Momentum sei klar positiv.
Wachstum trotz Gegenwind aus China
CFO Bren Higgins zeigte sich ebenfalls optimistisch: Für das laufende Quartal erwartet KLA Einnahmen von 3,2 Mrd. USD ±150 Mio. sowie ein EPS von rund 8,70 USD. Zwar belasten US-Exportkontrollen gegen chinesische Kunden die Umsätze – mit einem erwarteten Rückgang von 300 bis 350 Mio. USD in 2026 –, doch das Management sieht genügend Nachfrage in Speicher- und Logiksegmenten, um diese Lücke zu schließen.
Hinzu kommen Effizienzgewinne in der Produktion, die Margen stützen sollen, und ein rekordhoher freier Cashflow von über 1 Mrd. USD. Mit einem 5-Mrd.-USD-Aktienrückkaufprogramm und einer Dividendenerhöhung um 12% untermauert KLA zudem seine Aktionärsfreundlichkeit.
KLA Corporation Aktie Chart
KI treibt Nachfrage – und langfristige Phantasie
Während Wettbewerber noch um Marktanteile ringen, profitiert KLA bereits von der wachsenden Investitionswelle in KI-Rechenzentren. Die steigende Prozesskomplexität in Speicher- und Logikchips erfordert präzise Kontrolle. Genau hier liegt KLAs Stärke. Analysten sehen den Konzern als „Schlüssellieferanten der KI-Infrastruktur“.
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