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Jungheinrich nach Zahlen im Minus – Ausblick sorgt für Zurückhaltung

Jungheinrich senkt Prognose deutlich: Margen unter Druck, Russland-Verkauf belastet – Aktie fällt.

Auf einen Blick:
  • Umsatz leicht gestiegen, aber EBIT um 1,9% gesunken
  • Doppelte Senkung der Jahresprognose im Juli
  • Starker Preisdruck im Neugeschäft belastet Margen
  • Analysten bewerten Quartalsergebnisse unterschiedlich

Jungheinrich, einer der weltweit führenden Anbieter von Gabelstaplern und Intralogistiklösungen, hat für das erste Halbjahr 2025 gemischte Ergebnisse vorgelegt. Während der Umsatz leicht zulegte, ging die Profitabilität zurück – und der Ausblick wurde zuletzt gleich doppelt gesenkt. Die Aktie reagierte am Freitagmittag mit einem Minus von 2,34% auf 32,99 EUR.

Leichter Umsatzanstieg, sinkende Marge

Der Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr auf 2,656 Mrd. EUR, ein Plus von knapp 34 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr. Vor allem Neugeschäft und Kundendienst trugen zum Wachstum bei. Das EBIT sank jedoch um 1,9% auf 210,5 Mio. EUR, die EBIT-Marge rutschte von 8,2% auf 7,9%. Der Auftragseingang lag mit 2,743 Mrd. EUR leicht über dem Vorjahreswert, während der Auftragsbestand leicht schrumpfte.

Marktumfeld wird härter

Das Unternehmen sieht sich einem deutlich verschärften internationalen Wettbewerb ausgesetzt. Vor allem im Neugeschäft drückt der Preisdruck auf die Margen. Die konjunkturelle Schwäche in den europäischen Kernmärkten bremst zusätzlich. Vorstandschef Lars Brzoska betonte, dass Maßnahmen zur Ergebnissicherung bereits Wirkung zeigen, aber der Wettbewerbsdruck spürbar bleibe.

Jungheinrich AG Aktie Chart

Doppelte Prognosesenkung im Juli

Innerhalb weniger Tage musste Jungheinrich im Juli seine Jahresziele zweimal anpassen. Zunächst belasteten Einmalaufwendungen von rund 90 Mio. EUR für ein Transformationsprogramm zur langfristigen Kostensenkung den Ausblick. Kurz darauf kamen 120 Mio. EUR Verlust aus dem Russland-Verkauf hinzu. Nun erwartet der Konzern für 2025 nur noch ein EBIT von 160–230 Mio. EUR statt zuvor bis zu 500 Mio. EUR. Auch die Marge soll mit 3,1–3,9% deutlich unter den ursprünglichen Plänen liegen.

Analysten sehen durchwachsene Bilanz

Während Jefferies und Baader Bank die Aktie trotz der schwächeren Zahlen mit „Buy“ einstufen und auf den positiven Auftragseingang verweisen, bewertet Bernstein Research das Quartal als leicht enttäuschend. Die Bestätigung des reduzierten Ausblicks kam für die Experten wenig überraschend.

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