Jungheinrich schockte die Anlegerinnen und Anleger kürzlich mit einer deutlich nach unten korrigierten Prognose. Der Auftragseingang fällt wohl geringer als erhofft aus und das operative Ergebnis hat ebenfals zu leiden. Die Reaktion an der Börse ließ nicht lange auf sich warten. Am Donnerstag brach der Kurs um über zwölf Prozent ein; auf Wochensicht sind Verluste von 17,7 Prozent zu verzeichnen.
Zum Wochenende landete die Aktie von Jungheinrich bei übersichtlichen 33,74 Euro, und das ist zumindest nach Ansicht des US-Analysehauses Jefferies viel zu wenig. Die Experten reagierten deutlich gefasstet auf die unangenehmen Neuigkeiten. Die Reaktion aus Kostensenkungen und Margenschwäche seien übertrieben, hieß es am Freitag.
Jungheinrich mit Comeback-Potenzial?
Zwar passte Jefferies das Kursziel leicht nach unten an und lobt nun lediglich 41 statt zuvor 42 Euro aus. Damit implizieren die Analysten letztlich aber auch großes Potenzial für eine Gegenbewegung. Am Freitag war davon allerdings noch nichts zu sehen. Die Jungheinrich-Aktie verharrte weitgehend auf niedrigem Niveau.
Jungheinrich Aktie Chart
Für die Optimisten ist das nur ein weiterer Grund, um von einer potenziellen Einstiegschance zu sprechen. Eine solche impliziert auch Jefferies mit dem Festhalten an der Kaufempfehlung. Das Analysehaus setzt auf weiterhin gute Chancen und langfristige Wachstumsfaktoren, welche auch auf dem eher trägen EU-Markt vorhanden seien.
Schreck lass nach
Die Börse folgt selten nur fundamentalen Indikatoren. Den Ton geben oftmals Emotionen an, und genau das war zuletzt auch bei der Jungheinrich-Aktie der Fall. Natürlich ist eine gesenkte Prognose nie eine gute Nachricht. Angesichts der Lage der Konjunktur kam die Nachricht aber vielleicht auch nicht ganz überraschend. Es bleibt die Hoffnung, dass der Tiefpunkt überwunden wurde und Jungheinrich in naher Zukunft umso mehr an einem Turnaround basteln kann.
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