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Jungheinrich‑Aktie: Alles neu!

Jungheinrich kürzt Jahresprognose, plant 1.000 Stellenabbau und verzeichnet Kursverluste. Analysten bleiben trotzdem optimistisch.

Auf einen Blick:
  • 1.000 Arbeitsplätze sollen weltweit wegfallen
  • Fixkosten sollen bis 2028 um 100 Mio. Euro sinken
  • Aktie verliert deutlich nach Prognose-Anpassung
  • Analysten sehen langfristiges Potenzial trotz Rückschlag

Ein volles Lager, aber weniger Gewinn – so fasst der Vorstand den plötzlichen Rückzieher bei der Jahresprognose zusammen. Nach nur sechs Monaten streicht Jungheinrich das operative Ergebnisziel ein und verweist auf höhere Aufwendungen für ein neues Spar‑ und Stellenabbauprogramm. Rund 1.000 Arbeitsplätze sollen weltweit entfallen.

Das Ziel: die Fixkosten bis  2028 um jährlich 100 Millionen Euro einzudampfen. Die Börse quittierte die Nachricht mit zweistelligen Kursverlusten, weil das Management zugleich eine vorsichtigere Umsatzspanne ausgab und damit signalisiert, dass der Nachfragerückgang in Europa doch tiefer reicht als gehofft. Anleger der Jungheinrich‑Aktie sehen sich vorerst mit einem Zwischen­stopp im Wachstums­pfad konfrontiert. In den vergangenen fünf Handelstagen steht nun ein Abschlag von 18 Prozent auf der Kurstafel.

Jungheinrich Aktie Chart

Jungheinrich‑Aktie: Analysten halten Kurs!

Trotz des Prognoseschocks bleibt ein Teil der Analystenschaft optimistisch. Barclays kappt zwar sein Kursziel von 46 auf  40 Euro, stuft die Aktie aber weiterhin als „Übergewichten“ ein und verweist auf den strukturellen Bedarf an Automatisierungs­lösungen in Logistikzentren. Die Baader Bank hält an ihrer Kaufempfehlung fest und sieht mit 45 Euro unverändert Aufwärtspotenzial, während Jefferies das neue Sparpaket als „kontrollierten Befreiungsschlag“ bewertet und das Ziel nur moderat auf 41  Euro senkt. Die Spreizung der Zielkurse zeigt: Die Jungheinrich‑Aktie wird derzeit weniger an kurzfristigen Margen als an der Glaubwürdigkeit des Effizienzprogramms gemessen.

Effizienzoffensive als Rampe!

Hinter den Stellenstreichungen verbirgt sich jedoch ein Technologiesprung. Jungheinrich bündelt Fertigungslinien für Lithium‑Ionen‑Gabelstapler, führt modulare Elektronik­plattformen ein und verlagert einfache Montage­schritte in ein neues Verbundwerk in Tschechien. Parallel wächst der Anteil rein digitaler Servicepakete, mit denen Kunden Wartungsverträge per App verwalten und Flottendaten in Echtzeit auswerten.

Jeder Prozentpunkt Kostensenkung wirkt bei einer Bruttomarge von zuletzt 24  Prozent direkt auf den freien Cashflow. Das ist also freiwerdendes Kapital, das in Software und fahrerlose Transportsysteme fließen soll. Gelingt der Spagat, könnte die Jungheinrich‑Aktie mittelfristig vom zyklischen Investitions­gut zur Plattform‑Bewertung heranreifen und damit eine völlig neue Investorenschicht anziehen.

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