Mit einem Minus von fast fünf Prozent ist die JPMorgan-Aktie am Dienstag einer der schwächsten Werte unter den großen US-Aktien. Was drückt so stark auf den Kurs der amerikanischen Großbank?
Das drückt auf den Kurs
Es waren Aussagen von Marianne Lake, ihres Zeichens Chefin des Bereichs Consumer & Community Banking, die die JPMorgan-Aktie unter Druck setzten. Lake sagte auf einer Bankenkonferenz, dass das Konsumumfeld in den USA ein wenig fragiler erscheine.
Zudem ließ die JPMorgan-Topmanagerin durchblicken, dass die Kosten der Bank im kommenden Jahr bei voraussichtlich 105 Milliarden US-Dollar liegen würden. Analysten waren zuletzt von um vier Milliarden Dollar geringeren Nicht-Zinsaufwendungen ausgegangen.
Als Reaktion auf diese schlechten Nachrichten senkte die Investmentbank Morgan Stanley ihr Kursziel für die JPMorgan-Aktie leicht von 338 auf 331 US-Dollar. Die Investmentbanker raten derzeit nur zum Halten der JPMorgan-Aktie.
Was macht die US-Notenbank?
Die weitere Kursentwicklung des Banktitels wird stark von der bevorstehenden Entscheidung der US-Notenbank abhängen. Die meisten Marktbeobachter gehen davon aus, dass die FED den Leitzins um 25 Basispunkte senken wird. Das würde der US-Konjunktur einen Schub geben und Anschaffungen auf Kredit günstiger machen.
Die JPMorgan-Aktie glänzte in den letzten drei Jahren mit einer ausgezeichneten Börsenperformance. Der Aktienkurs stieg in diesem Zeitraum um das Zweieinhalbfache. Damit hat die US-Großbank bewiesen, dass sie ziemlich unabhängig von der Konjunktur in den USA hervorragende Renditen erwirtschaften kann.
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