Johnson & Johnson konnte am Donnerstag gleich zwei wichtige Erfolge vermelden. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat das Krebsmedikament Darzalex Faspro für die Behandlung von Hochrisiko-Patienten mit schwelendem multiplem Myelom zugelassen. Das ist eine Vorstufe der eigentlichen Krebserkrankung und die Zulassung erweitert das Einsatzgebiet des Medikaments deutlich.
Noch bedeutender dürfte jedoch die zweite Nachricht sein. Die FDA hat CAPLYTA als Zusatztherapie zu Antidepressiva für die Behandlung von schweren Depressionen bei Erwachsenen genehmigt. Das ist die erste Zulassung unter der Führung von J&J nach der Übernahme von Intra-Cellular Therapies. Rund 22 Millionen amerikanische Erwachsene leiden an dieser Form der Depression, und zwei von drei Patienten haben trotz Behandlung weiterhin Symptome.
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Milliarden-Markt für CAPLYTA
Die Genehmigung beruht auf zwei Phase-3-Studien, die beide ihre primären Endziele erfolgreich erreichten. Die Verbesserung im Vergleich zum Placebo war mit 4,9 und 4,5 Punkten auf der MADRS-Skala sowohl statistisch signifikant als auch klinisch relevant. Ein wichtiger Vorteil ist, dass die Gewichtszunahme ähnlich wie bei der Placebo-Gruppe war. Das ist entscheidend, weil metabolische Nebenwirkungen häufig die Ursache für einen Therapieabbruch sind.
CAPLYTA hat bereits die Zulassung für vier Indikationen, einschließlich bipolarer Depression und Schizophrenie, erhalten. Die neue Zulassung für schwere Depressionen erschließt einen riesigen Markt. In den USA ist Depression die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit, was zu enormen volkswirtschaftlichen Kosten führt. Johnson & Johnson hat hier also einen potenziellen Blockbuster im Portfolio, der die Umsätze in den kommenden Jahren erheblich steigern könnte. Die Pipeline ist weiterhin gut gefüllt, und das Unternehmen stellt erneut unter Beweis, warum es zu den stabilsten Pharma-Titeln gehört.
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