Einmal aufatmen bei UPS-Aktionären: Der US-Paketriese hat im dritten Quartal endlich die Wende geschafft dank harter Einsparungen, stabiler Margen und einer klaren Dividendenzusage. Nach Monaten der Schwäche reagierte die Börse prompt: Die Aktie legte mehr als 8% zu.
Mehr als erwartet
UPS erwirtschaftete im dritten Quartal einen Gewinn von 1,74 USD je Aktie bei einem Umsatz von 21,4 Milliarden USD – deutlich über den Erwartungen von Wall Street. Zwar liegen die Zahlen leicht unter dem Vorjahr, doch Analysten hatten nach einem schwierigen Jahr mit weniger gerechnet.
Der Vorstand nutzt die Flaute am US-Markt, um das Unternehmen schlanker aufzustellen: 34.000 operative Stellen werden gestrichen, zusätzlich zu den 14.000 Management-Positionen, die bereits im Frühjahr wegfallen sollten. Das Ziel: Effizienz zurückgewinnen, um künftige Wachstumschancen besser zu nutzen.
Dividende bleibt – vorerst
Ein wichtiges Signal an die Anleger: Die Dividende bleibt stabil. UPS will im Gesamtjahr rund 5,5 Milliarden USD an Aktionäre ausschütten, was einer Rendite von 7,4% entspricht, dem dritthöchsten Wert im S&P 500.
Doch die Freude ist getrübt: Eine so hohe Rendite erregt auch Skepsis. Viele Investoren befürchten, dass die Dividende bei weiterem Ertragsdruck wackeln könnte. Derzeit zahlt UPS jährlich 6,56 USD pro Aktie, in etwa so viel, wie der Konzern 2025 voraussichtlich verdienen wird.
Während das US-Geschäft unter Trumps neuen Handelszöllen und teurer Logistik leidet, zeigte sich das internationale Geschäft robust. Besonders Europa und Asien legten leicht zu.
Die operative Marge stieg im Quartal auf 10% – nach 8,8% im Vorquartal. Das belegt, dass die Sparmaßnahmen greifen. Für das vierte Quartal erwartet UPS 24 Milliarden USD Umsatz, erneut über den Prognosen.
United Parcel Service Aktie Chart
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Trotz der Erholung sehen viele Experten die Aktie noch nicht als klaren Kauf. Evercore-Analyst Jonathan Chappell senkte seine Schätzung für 2026 auf 7,05 USD Gewinn je Aktie und warnt vor weiterem Gegenwind durch Zölle und sinkende Volumina.
Gleichzeitig gilt: Mit einem KGV von 12,6 und einer Dividendenrendite von über 7% ist die Aktie attraktiv bewertet, falls das Management seine Kostendisziplin beibehält.
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