J.M. Smucker-Aktie: Das wird eng!

J.M. Smucker verzeichnet im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang von 24 %. Höhere Rohstoffkosten und schwache Tiernahrungssparte belasten die Margen.

Auf einen Blick:
  • Umsatz steigt um 1,3 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar, bereinigt sogar um 5 Prozent
  • Bereinigter Gewinn je Aktie bricht um 24 Prozent auf 2,10 Dollar ein
  • Hohe Rohstoffkosten und Zölle belasten Bruttogewinn mit minus 10 Prozent
  • Jahresprognose für Gewinn je Aktie liegt unter Analystenerwartungen

Die Zahlen von J.M. Smucker für das zweite Geschäftsquartal zeigen ein zwiespältiges Bild. Der Umsatz kletterte um 1,3 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar. Bereinigt um Desinvestitionen und Währungseffekte lag das Plus sogar bei 5 Prozent. Soweit die gute Nachricht.

Das bereinigte Ergebnis je Aktie brach jedoch von 2,76 Dollar im Vorjahr auf nur noch 2,10 Dollar ein. Das sind satte 24 Prozent weniger. Der bereinigte Bruttogewinn sank um 10 Prozent. Schuld daran sind vor allem höhere Rohstoffkosten, ungünstige Volumeneffekte und Zölle. Das Kaffeegeschäft läuft zwar mit 21 Prozent Umsatzplus stark, doch die Segmente Tiernahrung und süße Backwaren schwächeln mit minus 8 und minus 19 Prozent deutlich.

The J.M. Smucker Company Aktie Chart

Die Prognose bleibt vage

Für das Gesamtjahr passt Smucker die Umsatzprognose leicht an. Statt 3 bis 5 Prozent Wachstum erwartet das Unternehmen jetzt 3,5 bis 4,5 Prozent. Das ist eine Einengung nach oben, klingt aber weniger beeindruckend als es scheint. Beim Gewinn wird es kritischer. Der Ausblick liegt bei 8,75 bis 9,25 Dollar je Aktie, im Mittel also 9,00 Dollar. Die Analysten hatten bisher 9,11 Dollar auf dem Zettel.

CEO Mark Smucker gibt sich optimistisch und spricht von diszipliniertem Kostenmanagement. Die Aktie reagierte mit einem Minus von 2 %. Auf Jahressicht steht ein Minus von 11 Prozent zu Buche. Die Frage bleibt, ob die starken Marken ausreichen, um die Kostenseite in den Griff zu bekommen. Die nächsten Quartale werden zeigen, ob Smucker wirklich liefern kann oder ob die Margenerosion weitergeht.

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