IREN-Aktie: Das ist massiv!

Noch am Mittwoch notierte die IREN-Aktie auf einem neuen Allzeithoch. Doch am Donnerstag und Freitag krachte der Kurs des Bitcoin-Miners und Neocloud-Anbieters um satte 20 Prozent in die Tiefe. Was steckt hinter dem massiven Kurseinbruch von IREN?

Dynamisches Wachstum

Eigentlich spricht alles für einen steigenden Kurs der IREN-Aktie. Das australische Tech-Unternehmen lieferte hervorragende Zahlen für das abgelaufene Quartal. Der Umsatz stieg um 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 240,3 Millionen US-Dollar. Analysten gingen im Vorfeld nur von einem Umsatzwachstum auf 228,5 Millionen Dollar aus.

Größter Wachstumstreiber war das Bitcoin-Mining-Geschäft, das mit 232,9 Millionen US-Dollar noch immer den Hauptteil des IREN-Umsatzes ausmacht. Das KI-Cloud-Business ist mit einem Umsatz von 7,3 Millionen US-Dollar derzeit noch wesentlich unbedeutender.

Das bereinigte EBITDA schoss von 2,5 Millionen Dollar im Vorjahr auf 91,7 Millionen Dollar hoch, blieb damit aber etwas hinter dem Rekordwert des letzten Quartals von 121,9 Millionen Dollar zurück.

Warum dann der Kursrückgang?

Eine plausible Antwort auf diese Frage kann nur im aktuellen Marktabschwung bei Technologieaktien im Allgemeinen und Chip-KI-Werten im Besonderen liegen. In den vergangenen Tagen gerieten die Tech-Börse Nasdaq und vor allem Big Tech-Konzerne wie Palantir und Nvidia unter stärkeren Verkaufsdruck.

Offenbar haben Anleger zunehmend die Sorge, dass es sich langsam um eine Blase handeln könnte. Die IREN-Aktie geriet als Lieferant der Big Tech-Player in den Sog dieser Abwärtsbewegung.