IREN-Aktie: Hört der Run denn nie auf?

Der Run auf die IREN-Aktie hört einfach nicht auf. Der Kurs des australischen Bitcoin-Miners und Rechenzentrumbetreibers hat sich in den letzten drei Monaten vervierfacht. Ein Ende der Börsenrallye scheint nicht in Sicht. Gibt es denn weiterhin gute Nachrichten von IREN, die die Rallye befeuern?

Neue Verträge und Rechenzentren

Ja, die gibt es. IREN hat mehrjährige Verträge für KI-gestützte Cloud-Services unter Dach und Fach gebracht. Für den Rechenzentrumbetreiber ist das eine wichtige Nachricht, denn das Unternehmen muss seine Hochleistungsrechenzentren maximal auslasten. Erst kürzlich gab IREN den massiven Ausbau seiner Infrastruktur bekannt.

Neben bestehenden Standorten in der kanadischen Provinz British Columbia errichten die Australier derzeit zwei weitere Mega-Rechenzentren in Texas. Die neuen High-Performance-Computing-Zentren sollen Platz für über 100.000 GPUs bieten und den Umsatz des Unternehmens in den kommenden Jahren vervielfachen. Bereits jetzt plant IREN mit der Inbetriebnahme seiner neuen Kapazität von knapp über 20.000 GPUs einen Jahresumsatz von über 500 Millionen US-Dollar.

Ist die Euphorie berechtigt?

Der Wettlauf um den Ausbau der globalen KI-Infrastruktur geht mit immer rasanterem Tempo voran. Die Nachfrage von Hyperscalern und anderen Technologieunternehmen nach Rechenkapazität auf Hochleistungsservern ist gewaltig.

Dementsprechend groß ist die Euphorie rund um die IREN-Aktie. Ob diese Euphorie berechtigt ist, wird aber letztlich davon abhängig, wie gut das australische Unternehmen mittelfristig seine Zentren auslasten kann und welche Preise Kunden bereit sind, zu bezahlen.